Jahrzehnte nach den bleiernen Jahren: Versöhnungsprozess in Italien
ID 81025
2008 begann ein Versöhnungsprozess, der die sogenannten bleiernen Jahre in Italien aufarbeitet. Er entstand aus dem Bedürfnis betroffener und beteiligter Personen, ganz ohne staatliche Unterstützung. So haben sich u.a. Opfer und Täter neofaschistischer Anschläge zum Versöhnungsprozess zusammengefunden. Auch die Tochter des christdemokratischen Politikers Aldo Moro, der 1978 von Mitgliedern der Roten Brigaden entführt und später ermordet wurde, und zwei ehemalige BrigadistInnen, die in diese Entführung verwickelt gewesen waren, nehmen an der Initiative teil. Sie berichteten am 14. Januar in Freiburg zusammen mit den beteiligten MediatorInnen und einem der sogenannten Garanten von ihren persönlichen Erfahrungen.
Über die Methode und Bedeutung dieses Ansatzes sprachen wir vorab mit Clara Rigoni, Doktorandin am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht, die die Veranstaltung mitorganisiert hat.
Über die Methode und Bedeutung dieses Ansatzes sprachen wir vorab mit Clara Rigoni, Doktorandin am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht, die die Veranstaltung mitorganisiert hat.
Audio
16:12 min, 15 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 23.01.2017 / 18:28
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Serie: Morgenradio
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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