Zwischen Euphrat und Tigris - Wahlen in Nordostsyrien
ID 130291
Auftaktfolge einer Podcastreihe zur Situation in Nordsyrien / Rojava.
Rojava bzw. Nordostsyrien: Eine kulturell und religiös sehr vielfältige Region im Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris und gleichzeitig ein Autonomiegebiet in Syrien. Politisch kann es als ein säkularer und demokratischer Versuch eines dritten Wegs zwischen der Diktatur Bashar al-Assad und den islamistischen Bewegungen betrachtet werden. Dort spiegeln sich auch einige der großen Themen unserer Zeit: die Ursachen von erzwungener Migration, der Umgang mit religiös motivierten Terrorist:innen, der Einsatz von Wasser als Waffe im Angesicht des Klimawandels, moderne Kriegsführung mittels Drohnen und die Frage nach der Form, dem Sinn und der Zukunft von Demokratie. Im Sommer 2023 reisten wir in das Gebiet, um uns diesen Fragen anzunähern.
Vor Ort recherchierten wir zu den spezifischen Themen Flucht, Krieg und Klimawandel. Diese Podcastreihe verbindet die Geschichte und Ergebnisse dieser Reise mit aktuellen Themen und Gesprächen mit Menschen aus der Region – jene, die da geblieben sind, und jene, die nach Deutschland fliehen mussten. Außerdem kommen wir mit Expert:innen aus Politik und Wissenschaft ins Gespräch und ordnen Themenkomplexe und -zusammenhänge ein.
Rojava bzw. Nordostsyrien: Eine kulturell und religiös sehr vielfältige Region im Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris und gleichzeitig ein Autonomiegebiet in Syrien. Politisch kann es als ein säkularer und demokratischer Versuch eines dritten Wegs zwischen der Diktatur Bashar al-Assad und den islamistischen Bewegungen betrachtet werden. Dort spiegeln sich auch einige der großen Themen unserer Zeit: die Ursachen von erzwungener Migration, der Umgang mit religiös motivierten Terrorist:innen, der Einsatz von Wasser als Waffe im Angesicht des Klimawandels, moderne Kriegsführung mittels Drohnen und die Frage nach der Form, dem Sinn und der Zukunft von Demokratie. Im Sommer 2023 reisten wir in das Gebiet, um uns diesen Fragen anzunähern.
Vor Ort recherchierten wir zu den spezifischen Themen Flucht, Krieg und Klimawandel. Diese Podcastreihe verbindet die Geschichte und Ergebnisse dieser Reise mit aktuellen Themen und Gesprächen mit Menschen aus der Region – jene, die da geblieben sind, und jene, die nach Deutschland fliehen mussten. Außerdem kommen wir mit Expert:innen aus Politik und Wissenschaft ins Gespräch und ordnen Themenkomplexe und -zusammenhänge ein.
Audio
37:23 min, 43 MB, mp3
mp3, 160 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 18.08.2024 / 21:05
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Dateizugriffe: 1334
Klassifizierung
Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Serie: Zwischen Euphrat und Tigris
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
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461 kB,
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Upload vom 22.08.2024 / 13:07
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
„Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten.“
Dieser sehr bekannte Satz wird, je nach politischem Geschmack, Marc Twain, Kurt Tucholsky, oder Emma Goldmann zugeschrieben. Mit Blick auf die revolutionären Versprechungen in Nordostsyrien, kann man wohl sagen, dass es so einfach nicht ist. Denn es ist immer die Frage wo und unter welchen Umständen und was da genau auf welche Art und Weise gewählt wird? Und überhaupt: Wahlen in Syrien? Ist das nicht eine Diktatur und ein vom Bürgerkrieg zerrüttetes Land? Und genau aus diesem Grund schauen wir in unserer Previewfolge auf die angekündigten Wahlen in der Region. Die Autonomen Administration Nord- und Ostsyrien kündigte diese für das Jahr 2024 an. Jedoch wurden sie bereits zwei Mal verschoben. Welche Gründe dies hat und ob die Wahlen wie angekündigt im August stattfinden werden, das erfahrt ihr in dieser Folge.
Wir sprachen dazu mit der kurdisch-syrischen Journalistin Khabat Abbas und dem Politikwissenschaftler Thomas Schmidinger. Letzterer lehrt momentan als Ass. Professor an der Kurdistanuniveristät Hêwler (Erbil) im kurdischen Autonomiegebiet im Nordirak.
Link zu Khabat Abbas' X-Account:
https://x.com/khabat_abas?lang=de
Etwas Hintergrund zu Khabat Abbas:
https://www.stern.de/gesellschaft/-kampf...
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/sti...
Link zu Thomas Schmidingers FB-Account:
https://www.facebook.com/Thomas.Schmidin...
Etwas Hintergrund zu Thomas Schmidinger: https://homepage.univie.ac.at/thomas.sch...
Dieser sehr bekannte Satz wird, je nach politischem Geschmack, Marc Twain, Kurt Tucholsky, oder Emma Goldmann zugeschrieben. Mit Blick auf die revolutionären Versprechungen in Nordostsyrien, kann man wohl sagen, dass es so einfach nicht ist. Denn es ist immer die Frage wo und unter welchen Umständen und was da genau auf welche Art und Weise gewählt wird? Und überhaupt: Wahlen in Syrien? Ist das nicht eine Diktatur und ein vom Bürgerkrieg zerrüttetes Land? Und genau aus diesem Grund schauen wir in unserer Previewfolge auf die angekündigten Wahlen in der Region. Die Autonomen Administration Nord- und Ostsyrien kündigte diese für das Jahr 2024 an. Jedoch wurden sie bereits zwei Mal verschoben. Welche Gründe dies hat und ob die Wahlen wie angekündigt im August stattfinden werden, das erfahrt ihr in dieser Folge.
Wir sprachen dazu mit der kurdisch-syrischen Journalistin Khabat Abbas und dem Politikwissenschaftler Thomas Schmidinger. Letzterer lehrt momentan als Ass. Professor an der Kurdistanuniveristät Hêwler (Erbil) im kurdischen Autonomiegebiet im Nordirak.
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07.10.2024 / 20:37 | MoMa, coloRadio, Dresden |
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