Politische Spaltung in Deutschland? Mediale Debatten und empirische Ergebnisse. Interview mit Prof. Helmut Klages
ID 99288
Leben wir in einem politisch gespaltenen Land?
Viele Schlagzeilen in den Medien der vergangenen Wochen und Monate berichten davon, dass Deutschland gespalten sei: in Ost und West, links und rechts, Populisten und Vernünftige. Aber ist dem wirklich so? Oder suggerieren die Schlagzeilen eher eine drohende Gefahr denn eine reale Situation?
Viele Schlagzeilen in den Medien der vergangenen Wochen und Monate berichten davon, dass Deutschland gespalten sei: in Ost und West, links und rechts, Populisten und Vernünftige. Aber ist dem wirklich so? Oder suggerieren die Schlagzeilen eher eine drohende Gefahr denn eine reale Situation?
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07:11 min, 16 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.01.2020 / 18:07
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Dateizugriffe: 3836
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: "Aktuell" bei Radio Blau
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
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09:31 min, 22 MB, mp3
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Leben wir in einem politisch gespaltenen Land?
Viele Schlagzeilen in den Medien der vergangenen Wochen und Monate berichten davon, dass Deutschland gespalten sei: in Ost und West, links und rechts, Populisten und Vernünftige. Aber ist dem wirklich so? Oder suggerieren die Schlagzeilen eher eine drohende Gefahr denn eine reale Situation?
Die "Aktuell"-Redaktion hat sich des Themas angenommen und mit Prof. Helmut Klages gesprochen. Er hat in der Dezemberausgabe der vom Leibniz-Instituts für Sozialwissenschaften herausgegebenen Zeitschrift "ISI" (Informationsdienst Soziale Indikatoren) zusammen mit Sebastian Will einen Aufsatz zum Thema "Politische Spaltung in Deutschland?" veröffentlicht. Die darin präsentierten empirischen Daten zeichnen dabei ein ganz anderes Bild, als es die Schlagzeilen vom gespaltenen Land vermuten lassen.
Das Interview widmet sich aber nicht nur dem Thema der politischen Spaltung, sondern fragt auch, ob es angesichts einer sich rasant verändernden Gesellschaft und sich (scheinbar) auflösender traditioneller Werte und Zuordnungen noch sinnvoll ist, soziale Gruppen und Parteien in links und rechts einzuteilen. Darüber hinaus gehen wir den politischen Selbstverortungen der AfD-Wähler nach und haben Prof. Klages auch zu dem vielfach beschworenen politischen Rechtstrend in der Gesellschaft befragt. Seine überraschenden Antworten findet ihr hier zum Nachhören.
Viele Schlagzeilen in den Medien der vergangenen Wochen und Monate berichten davon, dass Deutschland gespalten sei: in Ost und West, links und rechts, Populisten und Vernünftige. Aber ist dem wirklich so? Oder suggerieren die Schlagzeilen eher eine drohende Gefahr denn eine reale Situation?
Die "Aktuell"-Redaktion hat sich des Themas angenommen und mit Prof. Helmut Klages gesprochen. Er hat in der Dezemberausgabe der vom Leibniz-Instituts für Sozialwissenschaften herausgegebenen Zeitschrift "ISI" (Informationsdienst Soziale Indikatoren) zusammen mit Sebastian Will einen Aufsatz zum Thema "Politische Spaltung in Deutschland?" veröffentlicht. Die darin präsentierten empirischen Daten zeichnen dabei ein ganz anderes Bild, als es die Schlagzeilen vom gespaltenen Land vermuten lassen.
Das Interview widmet sich aber nicht nur dem Thema der politischen Spaltung, sondern fragt auch, ob es angesichts einer sich rasant verändernden Gesellschaft und sich (scheinbar) auflösender traditioneller Werte und Zuordnungen noch sinnvoll ist, soziale Gruppen und Parteien in links und rechts einzuteilen. Darüber hinaus gehen wir den politischen Selbstverortungen der AfD-Wähler nach und haben Prof. Klages auch zu dem vielfach beschworenen politischen Rechtstrend in der Gesellschaft befragt. Seine überraschenden Antworten findet ihr hier zum Nachhören.
Kommentare
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14.01.2020 / 18:07 | Monika, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar |
in sonar
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am 14.1.. Vielen Dank! Ich denke, daß im Unterschied von Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung die Standpunkte hinter einer Fassade aus Gleichgültigkeit verschwinden, die Mitte oder Mitläufertum genannt wird, weil ja Niemand als "radikal" bzw. "extremistisch" angesehen werden will. | |