Buchtipp: "Die Rückkehr der Schatten"
ID 9870
Bereits im Dezember erschienen, trotzdem noch einen Buchtipp wert: „Die Rückkehr der Schatten“, der neue Roman von Paco Ignacio Taibo II.
Der Mexikaner gilt als eine der wichtigsten Stimmen des lateinamerikanischen Kriminalromans und ist hierzulande auch durch seine Biografie des Ernesto Guevara bekannt geworden. Sein neues Buch verbindet wieder Spannung mit Historisch
Der Mexikaner gilt als eine der wichtigsten Stimmen des lateinamerikanischen Kriminalromans und ist hierzulande auch durch seine Biografie des Ernesto Guevara bekannt geworden. Sein neues Buch verbindet wieder Spannung mit Historisch
Audio
03:52 min, 3619 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 22.07.2005 / 16:06
03:52 min, 3619 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 22.07.2005 / 16:06
Dateizugriffe:
Klassifizierung
Beitragsart: Rezension
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur
Serie: Radio Palmares - Magazin
Entstehung
AutorInnen: Markus Kilp
Kontakt: tomschrott(at)yahoo.com
Radio: PalmaresPB, Paderborn im www
Produktionsdatum: 22.07.2005
keine Linzenz
Skript
Anmoderations-Vorschlag:
Unser Buchtipp im Juli:
„Die Rückkehr der Schatten“, der neue Roman von Paco Ignacio Taibo.
Der Mexikaner gilt als eine der wichtigsten Stimmen des lateinamerikanischen Kriminalromans und ist hierzulande auch durch seine Biografie des Ernesto Guevara bekannt geworden. Sein neues Buch verbindet wieder Spannung mit Historischem: Markus Kilp hat es für uns gelesen:
TEXT:
Zitat: S. 15 : „ Das war keine freundliche Musik ... Braunhemden.
Nazigeheimbünde marschieren durch den Urwald, deutsche Kaffeebarone treiben Ihr Unwesen und auch der Geheimdienst ist außerordentlich aktiv: ungewöhnliche Dinge gehen vor im Mexiko des Jahres 1941. Der Nationalsozialismus und der zweite Weltkrieg werfen Ihre Schatten auf das Land:
In einer fulminanten Erzählung , voller Spannung und sprachlicher Feinheiten, beleuchtet Paco Ignacio Taibo dieses dunkle Kapitel deutsch-mexikanischer Beziehungen und Verflechtungen:
Krieg, mythologisierender Wahnsinn und wirtschaftliche Begehrlichkeiten – und die mexikanische Regierung scheint nichts dagegen zu tun.
Doch einige wenige merken, was vor sich geht und planen den Widerstand. Der Journalist Monterola, der dichtende Geheimdienstler Fermin Valencia und der Chinese Tomas Wong sind den Nazis auf der Spur und nehmen den Kampf auf. Aus den unterschiedlichen Perspektiven, dieser drei Charaktere, schafft Taibo einen rasant erzählten Querschnitt aus Fiktion, Mythen und historischen Ereignisse.
Antifaschistische Exilanten, eine Nazi Agentin sowie ein ständig betrunkener unter schreibhemmungen leidender Hemmingway kompletieren das spannende Ducheinander. Genial inszeniert Taibo dabei die Stimmen im Chor der Kämpfer gegen die Rückkehr der Schatten: mal clownesk-absurd, mal bitterernst,
mal als Geheimdienstberichtbericht, der in den Schubladen des Geheimdinst-Dichters Fermin lagern, mal als als absurde Aufzählung oder Recherche des Journalisten Monterola oder eben als Bericht des auf Rache brennende ex-Matrosen Wong:
S. 125 : „Die Frau eine Indigena ... Vorsprung hatten.“
Wie und ob die drei Den Vormarsch der Schatten verhindern können,
sei an dieser Stelle nicht verraten – zu spannend und lesenswert ist diese Spur des ganz eigenen lateinamerikanischen Widerstands gegen den Nationalsozialismus. Diesen Roman von Paco Ignacio Taibo II sollten Sie unbedingt selbst lesen.
Abmoderations-Vorschlag:
Unser Buchtipp im Juli, der Roman „Die Rückkehr der Schatten“ ist bereits im Dezember bei Assoziation A erschienen. Weitere Informationen zu Autor, Verlag und Buch erhalten Sie unter www.assoziation-a.de
Unser Buchtipp im Juli:
„Die Rückkehr der Schatten“, der neue Roman von Paco Ignacio Taibo.
Der Mexikaner gilt als eine der wichtigsten Stimmen des lateinamerikanischen Kriminalromans und ist hierzulande auch durch seine Biografie des Ernesto Guevara bekannt geworden. Sein neues Buch verbindet wieder Spannung mit Historischem: Markus Kilp hat es für uns gelesen:
TEXT:
Zitat: S. 15 : „ Das war keine freundliche Musik ... Braunhemden.
Nazigeheimbünde marschieren durch den Urwald, deutsche Kaffeebarone treiben Ihr Unwesen und auch der Geheimdienst ist außerordentlich aktiv: ungewöhnliche Dinge gehen vor im Mexiko des Jahres 1941. Der Nationalsozialismus und der zweite Weltkrieg werfen Ihre Schatten auf das Land:
In einer fulminanten Erzählung , voller Spannung und sprachlicher Feinheiten, beleuchtet Paco Ignacio Taibo dieses dunkle Kapitel deutsch-mexikanischer Beziehungen und Verflechtungen:
Krieg, mythologisierender Wahnsinn und wirtschaftliche Begehrlichkeiten – und die mexikanische Regierung scheint nichts dagegen zu tun.
Doch einige wenige merken, was vor sich geht und planen den Widerstand. Der Journalist Monterola, der dichtende Geheimdienstler Fermin Valencia und der Chinese Tomas Wong sind den Nazis auf der Spur und nehmen den Kampf auf. Aus den unterschiedlichen Perspektiven, dieser drei Charaktere, schafft Taibo einen rasant erzählten Querschnitt aus Fiktion, Mythen und historischen Ereignisse.
Antifaschistische Exilanten, eine Nazi Agentin sowie ein ständig betrunkener unter schreibhemmungen leidender Hemmingway kompletieren das spannende Ducheinander. Genial inszeniert Taibo dabei die Stimmen im Chor der Kämpfer gegen die Rückkehr der Schatten: mal clownesk-absurd, mal bitterernst,
mal als Geheimdienstberichtbericht, der in den Schubladen des Geheimdinst-Dichters Fermin lagern, mal als als absurde Aufzählung oder Recherche des Journalisten Monterola oder eben als Bericht des auf Rache brennende ex-Matrosen Wong:
S. 125 : „Die Frau eine Indigena ... Vorsprung hatten.“
Wie und ob die drei Den Vormarsch der Schatten verhindern können,
sei an dieser Stelle nicht verraten – zu spannend und lesenswert ist diese Spur des ganz eigenen lateinamerikanischen Widerstands gegen den Nationalsozialismus. Diesen Roman von Paco Ignacio Taibo II sollten Sie unbedingt selbst lesen.
Abmoderations-Vorschlag:
Unser Buchtipp im Juli, der Roman „Die Rückkehr der Schatten“ ist bereits im Dezember bei Assoziation A erschienen. Weitere Informationen zu Autor, Verlag und Buch erhalten Sie unter www.assoziation-a.de