Verurteilt wegen Plastikfolie als Passivbewaffnung - Verfassungsbeschwerde eingereicht
ID 97484
Benjamin Ruß, der wegen einer Plastikfolie, die er auf den Blockupy-Protesten in Frankfurt vor den Augen getragen hatte, verurteilt wurde und gegen dieses Urteil jetzt Verfassungsklage eingereicht hat.
Audio
15:28 min, 14 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 26.09.2019 / 18:34
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Arbeitswelt, Politik/Info
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Das Versammlungsgesetz der Bundesrepublik Deutschland kennt lustige Begriffe. Oder können sie sich unter Schutzwaffe oder passiver Bewaffnung etwas vorstellen? Gemeint sind damit grundsätzlich Gegenstände, die es der Exekutive erschweren ihr Gewaltmonopol durchzusetzen. Klassischer Weise sind damit Helme, Schutzbrillen und Gasmasken gemeint.
Aber wie so häufig gibt es auch hier einen Interpretationsspielraum für die Staatsanwaltschaften. Einen besonderen Fall dieses Interpretationsspielraums bei der Einstufung der passiven Bewaffnung erlebt gerade Benjamin Ruß. Wir wollten vom ihm genaueres zu seinem Fall wissen, der ihn dazu veranlasst hat Verfassungsbeschwerde einzureichen.
Aber wie so häufig gibt es auch hier einen Interpretationsspielraum für die Staatsanwaltschaften. Einen besonderen Fall dieses Interpretationsspielraums bei der Einstufung der passiven Bewaffnung erlebt gerade Benjamin Ruß. Wir wollten vom ihm genaueres zu seinem Fall wissen, der ihn dazu veranlasst hat Verfassungsbeschwerde einzureichen.