Demonstration gegen Abschiebung in Leipzig: „Die Polizei hat sich schnell und gewaltvoll einen Weg durch die Demonstration geschlagen.“

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Aus der Hildegardstraße in Leipzig sollte am Dienstagabend ein 23-Jähriger abgeschoben werden. Er ist aus Syrien nach Deutschland geflohen. Im Vorfeld verwehrte die Polizei dem Vater des Betroffenen jeglichen Kontakt zu seinem Sohn, schreibt die sächsische Landtagsabgeordnete Juliane Nagel.

Spontan entschlossen sich Nachbar*innen und Aktivist*innen aus dem Viertel dazu sich um das Polizeifahrzeug, in dem der junge Mann sitzt, zu versammeln. Damit das Auto nicht wegfahren kann. Als die Polizei sich entscheidet mit Gewalt durch die mittlerweile angemeldete Demonstration durchzuschlagen, eskaliert die Situation. "An Unverhältnismäßigkeit ist dieser Polizeieinsatz kaum zu überbieten", schrieb Nina Böckmann gegen ein Uhr gestern Nacht auf Twitter. Sie hat die Blockade als freie Journalistin begleitet. Mit ihr haben wir geredet, wie sie die Demonstration wahrgenommen hat.

Die Blockade ist nicht geglückt, der 23-Jährige wurde nach Spanien abgeschoben.
Audio
06:15 min, 11 MB, mp3
mp3, 256 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 10.07.2019 / 20:49

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Beitragsart:
Sprache:
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Timo
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 10.07.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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