Der Airport ist der Fraport ihr Wohnzimmer.

ID 9612
 
Anmod Fraport

Der Frankfurter Flughafen ist ein privater Raum. Dies wurde kürzlich nochmals vom Landgericht Frankfurt am Main bestätigt. Der Anlass: Im März 2003 versuchten Abschiebegegner, am Schalter mit der Crew der Lufthansamaschine Kontakt aufzunehmen, um die Abschiebung eines Flüchtlings zu stoppen. Die Fraport AG, Betreiberfirma des Frankfurter Flughafens, verhängte daraufhin Hausverbote. Wir fragten Julia Kümmel, Sprecherin des „Aktionsbündnisses gegen Abschiebungen Rhein-Main“ und selbst Betroffene des Hausverbots, nach dem Urteil und seinen Hintergründen.

Julia Kümmel wird gegen das Urteil des Landgerichts in Revision gehen. Gerade der Fall der Iranerin Zahra Kameli hat gezeigt, dass es manchmal wichtig ist, gegen Praktiken und Entscheidungen staatlicher Stellen Protest zu üben und ihre Konsequenzen zu verhindern. Dazu muss es Raum geben, im Zweifelsfall auch in der Fraport ihrem Wohnzimmer.
Audio
05:44 min, 5379 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 13.06.2005 / 12:57

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Stephan Dünnwald
Kontakt: andraschn(at)web.de
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 13.06.2005
keine Linzenz
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
15.06.2005 / 10:42 wolli, Radio Unerhört Marburg (RUM)
gesendet
im zip-fm vom 14.06.05