Italien: Strategie der Spannung?

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Geschätzte zwei Millionen Menschen haben am vorletzten Märzwochenende in Rom gegen dei Regierung Berlusconi demonstriert. Eine Zahl die andernorts schon locker gereicht hätte, um eine Regierung zu stürzen. Dennoch herrscht in Italien bei weitem keine revolutionäre Situation. Immerhin: Die Befürchtung vieler, der Anschlag auf den Berater der Regierung Berlusconi, Marco Biagi könne Auswirkungen auf die Mobilisierung in Rom haben, bestätigten sich nicht.
Der Anschlag auf den Ökonomieprofessor fällt in eine Phase, in der viele unterschiedliche gesellschaftliche Kräfte zusammenarbeiten, um gegen Proojekte Berlusconis Front zu machen. Und dabei fällt folgendes auf: Der letzte Anschlag, für den die Brigade Rosse verantwortlich gemacht wurden, ereignete sich 1999. Auch damals wurde ein Regierungsberater erschossen.
Zum Zeitpunkt des Anschlags fanden im ganzen Land Massendemonstrationen der Linken gegen den NATO-Krieg in Jugoslawien statt, an denen ein breites Spektrum von PArteien und Organisationen teilnahm. Nach dem Anschlag brach fast die ganze Bewegung zusammen und die Beteiligung an Aktionen ging erheblich zurück. Die Regierung setzte linke DemonstrantInnen und dioe Brigade Rosse auf eine Stufe.
Dario Azzellini ist Journalist und ein Kenner der gesellchaftlichen Entwicklungen Italiens. Mit ihm sprach Ralf Justus über die die Situation im Land, die Brigade Rosse PCC und die Aussichten für Berlusconi:
Audio
16:22 min, 5756 kB, mp3
mp3, 48 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 27.03.2002 / 00:00

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Ralf Justus
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 27.03.2002
keine Linzenz
Skript
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