Zwangsprostitution in Konzentrationslagern 1942-1945

ID 9324
 
Anmod.:

Mit den Feierlichkeiten zum 60igsten Jahrstag der Niederlage Nazideutschlands, am 8.Mai, besteht die Gefahr einer Schlußstrichdebatte: jetzt sei ausreichend Zeit vergangen um Gras über die "Sache" wachsen zu lassen, genug der Rückblicke in die dunkle deutsche Vergangenheit. Niemand wird dies so offen aussprechen, aber schon während der Einrichtung eines Entschädigungfonds für Opfer des Nationalsozialsismus schwang jener Unterton mit.
Ob sich diese Art der Vergangenheitsbewältigung durchsetzen wird, hängt vom Widerstand antifaschistischer Gruppen und Initiativen ab.
Für diejenigen, die das Todeslager Auschwitz oder das Programm "Vernichtung durch Arbeit" überlebt haben, kann es diesen Schlußstrich nie geben. Dazu gehören auch über 40.000 Frauen, die in Konzentrations-, Wehrmachts- und Zwangsarbeiterlager zur Prostitution gezwungen wurden.
Wir wollen das Augenmerk heute auf diese kaum wahrgenommene Opfergruppe lenken.
Radio Dreyeckland Freiburg führte ein Interview mit einer Mitarbeiterin der ehemaligen Feministischen Antifa Freiburg über die Bedeutung von Bordellen in Konzentrationslagern.
Audio
06:42 min, 3141 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 30.04.2005 / 19:57

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: zip-fm - Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Radio Dreyeckland
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 30.04.2005
keine Linzenz
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
05.05.2005 / 11:51 wolli, Radio Unerhört Marburg (RUM)
gesendet
im zip-fm vom 04.05.05