Patientenverfügung -- die (All)Macht der Ärzte brechen
ID 9309
Im Zusammenhang mit der Diskussion des Zwischenberichtes der Enquete-Kommission "Ethik und Recht der modernen Medizin" zu Patientenverfügungen, der heute im Bundestag diskutiert wurde, wird zur Zeit vor allem über Sterbehilfe gestritten. Bei all der Aufregung um das Sterben und die Rolle der Ärzte dabei wird jedoch leider zu leicht übersehen, daß Patientenverfügungen nicht (nur) ein Mittel darstellen, die Anwendung medizinischer Maßnahmen am Lebensende zu beeinflussen, sondern daß damit unmißverständlich der Auftrag des potentiellen Patienten an seinen zukünftigen Arzt festgelegt und gleichzeitig auch der Rahmen ärztlichen Handelns bestimmt wird. Dessen Überschreitung würde deswegen den Straftatbestand der Körperverletzung erfüllen und ist deshalb weder mit dem ärztlichen Ethos, noch mit der Verfassung vereinbar ist.
Vor allem dem letzten Punkt, der Beschneidung der paternalistischen ärztlichen Allmacht, widmen wir den Schwerpunkt unserer Sendung.
Vor allem dem letzten Punkt, der Beschneidung der paternalistischen ärztlichen Allmacht, widmen wir den Schwerpunkt unserer Sendung.
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124 kB, Unbekanntes Format
Upload vom 29.04.2005 / 16:59
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Beitragsart: Rohmaterial
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales
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