Befreiung 1945 - wie polnische ZangsarbeiterInnen sie erlebten
ID 9298
Im Oktober 2004 waren ehemalige polnische ZwangsarbeiterInnen in Marburg zu Gast. Marburger SchülerInnen führten Interviews mit ihnen und erstellten daraus eine szenische Lesung. Der Beitrag ist ein Ausschnitt aus dieser Lesung vom 12.1.05. Darin schildern die ehem. ZwagnsarbeiterInnen, wie sie die Befreiung Ende März 1945 erlebten.
Audio
05:25 min, 2539 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 28.04.2005 / 19:27
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Klassifizierung
Beitragsart: Anderes
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Internationales, Jugend, Kultur, Politik/Info
keine Linzenz
Skript
Zwischen 1939 und 45 wurden mindestens 3.000 Menschen aus ganz Europa nach Marburg verschleppt und mussten dort Zwangsarbeit leisten. Über 140 Firmen und Institutionen nahmen ihre kostengünstigen Dienste in Anspruch, bei meist menschenunwürdiger Behandlung.
Eine angemessene Entschädigung haben die ZwangsarbeiterInnen nie erhalten. Daran ändert auch der vor einigen Jahren eingerichtete Entschädigungsfond nichts. Immerhin aber entschied sich die Stadt Marburg, den ehemaligen ZwangsarbeiterInnen, die hier eingesetzt wurden, zusätzlich eine einmalige Entschädigung in Höhe von 2.000 Euro zu zahlen. Außerdem wurde zu ehemaligen ZwangsarbeiterInnen Kontakt aufgenommen und sie zum Besuch nach Marburg eingeladen.
Organisiert von der Marburger Geschichtswerkstatt kam im Sommer 2003 eine erste Besuchsgruppe aus der Ukraine in die Stadt, im Oktober 2004 folgte eine Gruppe aus Polen. Im Mittelpunkt dieser Besuchswochen stehen Begegnungen und Gespräche der ehemaligen ZwangsarbeiterInnen mit Jugendlichen aus Marburger Schulen.
Im Oktober 2004 haben die Jugendlichen die polnischen Gäste begleitet und zahlreiche Interviews mit ihnen durchgeführt. Im Ergebnis entstand daraus eine szenische Lesung, die am 12. Januar 2005 im Marburger Theater am Schwanhof stattfand.
Radio Unerhört war live dabei. Im Folgenden hört Ihr einen Ausschnitt aus der Lesung, in dem die ehemaligen ZwangsarbeiterInnen Marian Gaweda, Anna Betlej, Waleria Jeziorska, Tadeusz Kolacz, Jan Stachulec, Wojciech Sroka und Jadwiga Ptak schildern, wie sie die Befreiung durch die US-Army am 28. März 1945 erlebten.
Eine angemessene Entschädigung haben die ZwangsarbeiterInnen nie erhalten. Daran ändert auch der vor einigen Jahren eingerichtete Entschädigungsfond nichts. Immerhin aber entschied sich die Stadt Marburg, den ehemaligen ZwangsarbeiterInnen, die hier eingesetzt wurden, zusätzlich eine einmalige Entschädigung in Höhe von 2.000 Euro zu zahlen. Außerdem wurde zu ehemaligen ZwangsarbeiterInnen Kontakt aufgenommen und sie zum Besuch nach Marburg eingeladen.
Organisiert von der Marburger Geschichtswerkstatt kam im Sommer 2003 eine erste Besuchsgruppe aus der Ukraine in die Stadt, im Oktober 2004 folgte eine Gruppe aus Polen. Im Mittelpunkt dieser Besuchswochen stehen Begegnungen und Gespräche der ehemaligen ZwangsarbeiterInnen mit Jugendlichen aus Marburger Schulen.
Im Oktober 2004 haben die Jugendlichen die polnischen Gäste begleitet und zahlreiche Interviews mit ihnen durchgeführt. Im Ergebnis entstand daraus eine szenische Lesung, die am 12. Januar 2005 im Marburger Theater am Schwanhof stattfand.
Radio Unerhört war live dabei. Im Folgenden hört Ihr einen Ausschnitt aus der Lesung, in dem die ehemaligen ZwangsarbeiterInnen Marian Gaweda, Anna Betlej, Waleria Jeziorska, Tadeusz Kolacz, Jan Stachulec, Wojciech Sroka und Jadwiga Ptak schildern, wie sie die Befreiung durch die US-Army am 28. März 1945 erlebten.
Kommentare
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05.05.2005 / 11:52 | wolli, Radio Unerhört Marburg (RUM) |
gesendet
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im zip-fm vom 04.05.05 | |