Proteste gegen 400 Überstunden im Jahr - umstrittenes Arbeitsgesetz in Ungarn tritt in Kraft
ID 92801
In Ungarn wurde das umstrittene neue Arbeitsgesetz vom Staatspräsidenten unterzeichnet. Es tritt damit ab Januar in Kraft. Das bedeutet, dass in Ungarn zukünftig 400 Überstunden möglich sind. Zuvor waren es 250 erlaubte Überstunden im Jahr. Gegen dieses Gesetz protestieren seit Tagen tausende Menschen in Ungarn. Sie nennen das Gesetz Sklavengesetz. Für sie ist das Gesetz die Spitze des Eisbergs an Entrechtungen in Ungarn. Sie protestieren seit Tagen auch gegen die Einschränkung der Pressefreiheit und Medienvielfalt, sie protestieren für freie Bildung und eine unabhängige Justiz. Genau diese demokratischen Rechte wurden in den vergangenen Monaten durch den autoritär agierenden und regierenden Ministerpräsidenten Viktor Orban eingeschränkt. Auch heute Abend wird es eine Großdemonstration in Budapest geben. Die wird mitorganisiert von Peter Niedermüller. Er ist Mitglied der Demokdatischen Koalition und Europaabgeordneter. Wir haben uns mit ihm über das Arbeitszeitgesetz und die Proteste unterhalten.
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12:01 min, 28 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 21.12.2018 / 13:31
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: CX - Corax - Politik - Makro
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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07.01.2019 / 17:46 | johanna, Radio Dreyeckland, Freiburg |
senden wir
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im focus-europa-magazin heute 18-19h. danke! | |