Der Unmut über die Regierung wächst - über die anhaltenden Proteste in Ungarn

ID 92717
 
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Seit Tagen protestieren in Ungarn tausende Menschen gegen die Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban. Auslöser der Proteste war ein Arbeitszeitgesetz, das die Zahl der zulässigen Überstunden von 250 auf 400 im Jahr erhöht. Die Protestieren nennen es Sklavengesetz. Doch längst protestieren die Menschen aber nicht mehr nur gegen dieses Gesetz. Sie fordern auch eine unabhängige Justiz, ein Ende der Korruption und unabhängige Medien. Gerade diese Unabhängigkeit der Presse ist in Ungarn aus Sicht der Protestierenden nicht mehr gegeben. Das staatliche Fernsehen dominiert die Berichterstattung über jedwede Themen. Der Protest verlagerte sich gestern aus dem Grund vor das Gebäude des staatlichen Fernsehens MTV. Dort waren Abgeordnete Tags zuvor eingedrungen - sie forderten vergebens, im Fernsehen eine Petition der Demonstrierenden verlesen zu können. Unter Jubel der Protestierenden verließen die Abgeordneten gestern das Gebäude. Über die aktuelle Situation in Ungarn sprachen wir mit dem Ungarn Péter Niedermüller von der Partei Demokratische Koalition. Er ist auch Abgeordneter im Europaparlament.
Audio
10:36 min, 24 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 18.12.2018 / 13:23

Dateizugriffe: 3641

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Wirtschaft/Soziales, Politik/Info
Serie: CX - Corax - Politik - Makro
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 18.12.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
18.12.2018 / 17:07 sonar, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
lief bei bermuda.funk
in sonar am 18.12.. vielen dank!
 
19.12.2018 / 18:34 coloradio, coloRadio, Dresden
Magazin
Danke
 
20.12.2018 / 14:06 PR, Radio FRO, Linz
DANKE
Auf FRO am 20.12.