Blockade der Seenotrettung von Flüchtenden im Mittelmeer durchbrochen - Sea-Watch wieder auf hoher See

ID 92480
 
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Die Sea-Watch ist eine Organisation von Freiwilligen, die Flüchtende im Mittelmeer aus Seenot rettet. Mehrere Monate konnte sie das nicht tun, denn sie durfte nicht auslaufen. Wie andere zivile Seenotretter auch. Seit kurzem ist die Sea-Watch wieder unterwegs auf hoher See.
Audio
14:34 min, 20 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 05.12.2018 / 18:55

Dateizugriffe: 2218

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Entstehung

AutorInnen: Heike Demmel
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 05.12.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Auch jetzt, im Winter, wo das Meer stürmisch ist und der Wind ungünstig, versuchen Flüchtende Europa übers Mittelmeer zu erreichen. Viele kommen nie an, sie erleiden Schiffbruch und ertrinken. Weil die EU und Anrainerstaaten nichts tun um sie zu retten, sind zivile Seenotrettungsorganisationen in die Bresche gesprungen. Doch sie werden drangsaliert, juristisch verfolgt, ihre Schiffe beschlagnahmt oder blockiert. Zeitweise war deshalb im Spätsommer, wo kein einziges ziviles Rettungsschiff mehr im Mittelmeer unterwegs. Die Todesraten schnellten hoch.
Mittlerweile ist diese Blockade durchbrochen, die Seenotretter*innen haben ihre Strategien verändert, konnte wieder auslaufen. Auch die Sea-Watch kreuzt wieder im Mittelmeer. Heike Demmel sprach mit Ruben Neugebauer, Sprecher von Sea-Watch:


Mehr Infos:
https://sea-watch.org/

Kommentare
26.01.2019 / 18:45 Tipkin, Radio Blau, Leipzig
Tipkin
zum teil eingebaut in unsere sendung vom 20.01.2019