Stress mit Chef, Miete oder Behörden? Das Solidarische Netzwerk [Leipzig] stellt sich vor
ID 92318
Probleme mit Chef*in, Miete oder Behörden? Komm zum Solidarischen Netzwerk und gemeinsam kümmern wir uns darum. Was wie eine nützliche Hilfseinrichtung klingt, ist ein neuer Ansatz, radikale Politik endlich wieder einfachen Leuten zugänglich sein soll und gleichzeitig die aufzehrende Rolle des*r Aktivisten*in zu verlassen.
In Leipzig ist dieser Versuch mittlerweile über zwei Jahre gereift und kann von Grundsätzen, Schwierigkeiten und ersten positiven Erfahrungen berichten.
In Leipzig ist dieser Versuch mittlerweile über zwei Jahre gereift und kann von Grundsätzen, Schwierigkeiten und ersten positiven Erfahrungen berichten.
Audio
51:44 min, 24 MB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 26.11.2018 / 17:15
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Klassifizierung
Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Politik/Info
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Das Solidarische Netzwerk [Leipzig] hat sich vor über zwei Jahren gegründet. Inspiration waren sowohl ein Text von 'Networks of Solidarity Seattle' als auch die Hamburger Wilhelmsburg Solidarisch.
Ziel ist es, die Vereinsamung bei ökonomischer Unterdrückung zu überwinden und dadurch eine wachsende sich solidarische Menge zu werden, die den Institutionen und Eigentümern nicht mehr hilflos gegenüber steht.
Dazu müssen Aktivist*innen aufhören, Aktivist*innen zu sein, die zwar meist vielfach motiviert und engagiert sind, aber wenn sie selbst betroffen sind oft lieber sich beugen. Außerdem wird dem Ausbrennen der Aktiven vorgebeugt, wenn auch bei den eigenen Problemen zusammengehalten wird.
Das spannende ist die Überwindung der Szene-Grenzen hin zu ganz gewöhnlichen und unpolitischen Nachbarn.
Das Solidarische Netzwerk [Leipzig] kann dazu einiges berichten und sein Konzept, wie es auch in Berlin-Neukölln, Hamburg-Wilhelmsburg und Frankfurt-Gallus angewandt wird, weiterempfehlen.
Ziel ist es, die Vereinsamung bei ökonomischer Unterdrückung zu überwinden und dadurch eine wachsende sich solidarische Menge zu werden, die den Institutionen und Eigentümern nicht mehr hilflos gegenüber steht.
Dazu müssen Aktivist*innen aufhören, Aktivist*innen zu sein, die zwar meist vielfach motiviert und engagiert sind, aber wenn sie selbst betroffen sind oft lieber sich beugen. Außerdem wird dem Ausbrennen der Aktiven vorgebeugt, wenn auch bei den eigenen Problemen zusammengehalten wird.
Das spannende ist die Überwindung der Szene-Grenzen hin zu ganz gewöhnlichen und unpolitischen Nachbarn.
Das Solidarische Netzwerk [Leipzig] kann dazu einiges berichten und sein Konzept, wie es auch in Berlin-Neukölln, Hamburg-Wilhelmsburg und Frankfurt-Gallus angewandt wird, weiterempfehlen.