Dreckige Weißwürste - Landsberger Wurstspezialitäten mit massiven Hygienemängel
ID 91129
Johannes Heeg von Foodwatch über den Ekelskandal in den Produktionsstätten der Landsberger Wurstspezialitäten GmbH, die zum größten deutschen Schlachtbetrieb und Fleischwaren-Konzern Tönnies Holding gehören. Und was Söder damit zu tun hat. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sie unter: www.foodwatch.de
Audio
11:33 min, 11 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 21.09.2018 / 18:17
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Arbeitswelt, Politik/Info
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Die moderne Welt setzt einiges an Vertrauen voraus. Es gab Zeiten in denen man fast alles was man konsumiert hat zumindest ansatzweise bei der Verarbeitung beobachten konnte. Man wusste wo das Brot herkommt, kannte den Bäcker und auch den Metzger. Und wenn dort unsauber gearbeitet wurde, wusste man das und die machten kein Geschäft mehr. Auch heute handhaben es noch einige so, dass sie nichts essen, wenn sie nicht die Produktion überblicken können. Ganz besonders heikle Esser können nicht mal in Restaurants gehen, weil sie der Küche nicht vertrauen. Aber wenn sie das jemanden erzählen werden sie nur komisch angeschaut. Schließlich geht man heute im allgemeinen davon aus, dass in einem so hochzivilisierten Land wie der Bundesrepublik die allgemeinen Hygienebestimmungen eingehalten und auch überprüft werden. So gesehen haben wir eigentlich kein Vertrauen in das Essen, sondern in den Staat der die allgemeingültigen Regeln durchsetzt. Aber in Bayern wird dieses Vertrauen immer wieder als Blödheit bestraft. Nach Müller Brot steht uns jetzt der nächste Lebensmittel- oder Ekelskandal ins Haus. Johannes Heeg von Foodwatch hat uns mehr zum aktuellen Fall erzählt.