"Seebrücke statt Seehofer" - Reportage von der Seebrücke-Demonstration in München
ID 90874
Für eine aktive Seenotrettung im Massengrab Mittelmeer und für Solidarität mit Menschen auf der Flucht – dafür steht das Bündnis Seebrücke. Auch in München fand vor kurzem eine Seebrücke-Demonstration statt. Reportage von der Münchner Seebrücke-Aktion.
Audio
29:22 min, 40 MB, mp3
mp3, 191 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 06.09.2018 / 16:48
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Dateizugriffe: 1166
Klassifizierung
Beitragsart: Reportage
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
mit: Seebrücke (u.a.0:39), Benjamin Funke, Kapitän Iuventa (1:51), Filimon Mebrhatom, aus Eritrea geflohen (4:54), Thomas Kunkel, Sea-Watch/Moonbird (9:21), Äthiopier aus Ankerzentrum Regensburg (13:11), Ramona Lenz, medico international (15:22), Jana Weidhaase, Bayerischer Flüchtlingsrat (17:46), Filimon Mebrhatom (20:17), Werner Steinmetz, amnesty international (21:09), Sabine Herrmann, Alarmphone (23:12), Claus-Peter Reisch, Kapitän Mission Lifeline (26:09), Filimon Mebrhatom (28:53)
„Menschen ertrinken lassen ist ein Verbrechen“ und: „Seenotrettung ist nicht verhandelbar“ - das stand auf Transparenten einer Demonstration, die vor kurzem durch München zog. Dazu aufgerufen hatte das Bündnis Seebrücke, das sagt: „Statt dass die Grenzen dicht gemacht werden, brauchen wir ein offenes Europa, solidarische Städte und sichere Häfen.“
Die Realität sieht anders aus: Immer weniger Menschen flüchten über die zentrale Mittelmeerroute nach Europa, doch die Zahl der Todesopfer steigt. Das hängt auch direkt damit zusammen, dass Schiffe von Hilfsorganisationen wie die Iuventa, die Lifeline, Sea-Watch oder die Seefuchs im Hafen festsitzen und nicht auslaufen dürfen. Dagegen richtete sich die europaweite Aktionswoche unter dem Motto "European protests - build bridges, not walls!". Die Demonstration in München war ein Teil davon. Ihr hört eine Reportage aus München von Heike Demmel:
Wer mehr zur Seenotrettung erfahren will kann sich den Film „Iuventa“ ansehen. Das ist ein Dokumentarfilm von Michele Cinque, der die NGO "Jugend Rettet" mit ihrem Schiff "Iuventa" im Mittelmeer begleitete. Der Film ist in der 3sat Mediathek anzusehen.
„Menschen ertrinken lassen ist ein Verbrechen“ und: „Seenotrettung ist nicht verhandelbar“ - das stand auf Transparenten einer Demonstration, die vor kurzem durch München zog. Dazu aufgerufen hatte das Bündnis Seebrücke, das sagt: „Statt dass die Grenzen dicht gemacht werden, brauchen wir ein offenes Europa, solidarische Städte und sichere Häfen.“
Die Realität sieht anders aus: Immer weniger Menschen flüchten über die zentrale Mittelmeerroute nach Europa, doch die Zahl der Todesopfer steigt. Das hängt auch direkt damit zusammen, dass Schiffe von Hilfsorganisationen wie die Iuventa, die Lifeline, Sea-Watch oder die Seefuchs im Hafen festsitzen und nicht auslaufen dürfen. Dagegen richtete sich die europaweite Aktionswoche unter dem Motto "European protests - build bridges, not walls!". Die Demonstration in München war ein Teil davon. Ihr hört eine Reportage aus München von Heike Demmel:
Wer mehr zur Seenotrettung erfahren will kann sich den Film „Iuventa“ ansehen. Das ist ein Dokumentarfilm von Michele Cinque, der die NGO "Jugend Rettet" mit ihrem Schiff "Iuventa" im Mittelmeer begleitete. Der Film ist in der 3sat Mediathek anzusehen.
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10.09.2018 / 14:54 | Kai J., Radio T |
Gesendet am 10.09.18 um 20 Uhr im Radio T Chemnitz UKW 102,70 MHz
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Vielen Dank! | |