Druck auf Gebirgsjägertreffen in Mittenwald wächst

ID 9060
 
Immer heftiger gerät der Kameradenkreis der Gebirgsjäger wegen Kriegsverbrechen und sein jährliches "Traditionstreffen" in Mittenwald unter Druck
Audio
07:35 min, 3557 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 25.03.2005 / 20:24

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Maike Dimar
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 25.03.2005
keine Linzenz
Skript
ANMOD:
Eines der prominentesten Mitglieder ist Edmund Stoiber. Auch der bayerische Ministerpräsident gehört dem Kameradenkreis der Gebirgsjäger an und sprach schon mal bei der alljährlichen Feier am Hohen Brendten in Mittenwald.
Doch die Rednerliste brilliert immer weniger mit klangvollen - oder sagen wir - bekannten Namen. Immer weniger Pomp und Gloria von offizieller Seite, statt dessen prägen massiver Polizeischutz und Gebirgsjäger, die sich ganz schnell zum Ort des Geschehens, auf dem Hohen Brendten verdrücken, das Stadtbild Mittenwald an Pfingsten.
Und natürlich: hunderte von Protestierende, die auf die Kriegsverbrechen der Gebirgsjäger und deren ungebrochene Traditionspflege hinweisen, die mangelnde Strafverfolgung anprangern. Hinter den Protesten steht der VVN-BdA, die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten und eine zweite Initiative: der Arbeitskreis Angreifbare Traditionspflege. Mit Stephan STracke, Historiker und Mitglied des Arbeitskreises, sprach Maike Dimar: