"Kein Schlusswort: Nazi-Terror, Sicherheitsbehörden, Unterstützernetzwerk. Plädoyers im NSU-Prozess"
ID 87945
Wir haben mit Dr. Björn Elberling aus Kiel, über das gerade erschienene Buch "Kein Schlusswort" am Telefon gesprochen. Elberling ist einer der Anwälte der Nebenklage im NSU-Prozess und somit Co-Autor des Buches, welche u. a. 10 Plädoyers der Nebenklage vereint und von Antonia von der Behrens, ebenfalls Anwältin der Nebenklage, herausgegeben wird. Wir haben mit ihm über den Stand der Dinge im NSU-Prozess, das Buch, Details seines Plädoyers und den Ausblick, ein Urteil wird im Frühjahr 2018 nun erwartet, geredet.
Klappentext des Buches:
"Es ist eines der aufwändigsten Verfahren der deutschen Nachkriegsgeschichte. Der Prozess um die Morde von Angehörigen und Unterstützer*innen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) am Münchener Oberlandesgericht dauert mittlerweile über 400 Verhandlungstage. Im November 2017 begann mit den Plädoyers der über 90 Nebenkläger*innen und ihrer Anwält*innen auch eine Abrechnung mit dem gebrochenen Aufklärungsversprechen der Bundeskanzlerin.
Denn die bohrenden Fragen der Betroffenen blieben bislang unbeantwortet: Wie erfolgte die Auswahl der Opfer? Wie groß war das an den Morden und Anschlägen beteiligte Unterstützernetzwerk? Was wussten die Sicherheitsbehörden – insbesondere der Verfassungsschutz – und warum wurde seitens des Staates nicht eingegriffen? Wie konnte der NSU überhaupt entstehen?
Diesen und anderen Fragen gehen in diesem Band vier vom NSU-Terror Betroffene und acht Nebenklagevertreter*innen in ihren Plädoyers nach. Die Anwält*innen gehören zu denjenigen Nebenklagevertreter*innen, die den NSU-Prozess – dessen Ende mit der Urteilsverkündung für Frühjahr 2018 erwartet wird – mitgestalteten."
Klappentext des Buches:
"Es ist eines der aufwändigsten Verfahren der deutschen Nachkriegsgeschichte. Der Prozess um die Morde von Angehörigen und Unterstützer*innen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) am Münchener Oberlandesgericht dauert mittlerweile über 400 Verhandlungstage. Im November 2017 begann mit den Plädoyers der über 90 Nebenkläger*innen und ihrer Anwält*innen auch eine Abrechnung mit dem gebrochenen Aufklärungsversprechen der Bundeskanzlerin.
Denn die bohrenden Fragen der Betroffenen blieben bislang unbeantwortet: Wie erfolgte die Auswahl der Opfer? Wie groß war das an den Morden und Anschlägen beteiligte Unterstützernetzwerk? Was wussten die Sicherheitsbehörden – insbesondere der Verfassungsschutz – und warum wurde seitens des Staates nicht eingegriffen? Wie konnte der NSU überhaupt entstehen?
Diesen und anderen Fragen gehen in diesem Band vier vom NSU-Terror Betroffene und acht Nebenklagevertreter*innen in ihren Plädoyers nach. Die Anwält*innen gehören zu denjenigen Nebenklagevertreter*innen, die den NSU-Prozess – dessen Ende mit der Urteilsverkündung für Frühjahr 2018 erwartet wird – mitgestalteten."
Audio
22:24 min, 31 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 10.03.2018 / 21:27
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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12.03.2018 / 16:14 | Kai J., Radio T |
Gesendet am 13.03.2018 um 20 Uhr im Radio T Chemnitz UKW 102,7 MHz
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Vielen Dank! | |
13.03.2018 / 14:12 | John, |
gesendet am 13.03.2018 im VIP
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Merci. | |
13.03.2018 / 21:10 | mikro.fm, Radio Unerhört Marburg (RUM) |
sendeubernahme
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am 13.3. im piradio-verbund, berlin, gesendet | |