Feministische Psychatriekritik

ID 87631
 
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Eine Grundforderung feministischer Politiken ist "my body, my choice", also "mein Körper, meine Entscheidung". Gemeint ist damit, dass niemand das Recht haben sollte, über einen Körper zu verfügen - sei es durch Berührungen die man nicht will, durch Gesetze die Abtreibungen unter Strafe stellen oder die Einnahme von Hormonen an Zwangsgutachten binden oder durch zwangsweise Gabe von Medikamenten. Ein Ort, an dem dieser Grundsatz nicht gilt ist die Psychatrie. Zwangseinweisung, Zwangsgabe von Medikamenten, Zwangsernährung, Fesselung oder auch einfach der Grundsatz, dass der/die PsychaterIn entscheidet, wann und ob jemand wieder gehen darf. Gerechtfertigt wird dies meist mit dem Schutz des Menschen vor sich selbst und manchmal auch mit dem Schutz der Umwelt vor dem Menschen. Feministische Politik sollte die Psychatrie-Praxis kritisieren, sagt die Kulturwissenschaftlerin Peet Thesing und hat ein Buch darüber geschrieben. Das Buch heißt "Feministische Psychatrie-Kritik". Mit ihr sprachen wir über das Thema.
Audio
13:24 min, 31 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 21.02.2018 / 12:39

Dateizugriffe: 2541

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Frauen/Lesben, Politik/Info
Serie: CX - Corax - Feminismus - Gender
Entstehung

AutorInnen: Tija
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 20.02.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
21.02.2018 / 13:22 Ulmer Freiheit, free FM, Ulm
wird gesendet
wird heute um 13:30 gesendet. Vielen Dank