ANMOD:
Offline war Anfang der Woche heise.de und zwar über fünf Stunden lang und auch noch mehrfach. Peinliche Sache das: Ausgerechet die website des Verlags, dessen Kompetenz in Sachen Computer ganz oben steht, liegt lahm. In die Knie gezwungen wurde heise.de mit der gleichen Technik wie die Lufthansa vor 3 ½ Jahren: mit einer denial-of-service-Attacke, also dem massenhaften Zugriff ganz vieler Rechner auf die website. Trotzdem zwei ziemlich unterschiedliche Paar Stiefel: Gegen die Lufthansa protestierten ganz viele Menschen und das mit gutem Grund und offen erklärtem Ziel. Eine Demo eben im internet. Bei heise.de liegt die Sache anders. Bis jetzt weiß man nicht wer hinter der Attacke steckt und warum das Ganze. Heise, ein Verlag übrigens, der in seinen Zeitschriften und vor allem seinem internetmagazin telepolis häufig Überwachungs- und Kontrolltendenzen kritisch beäugt und für eine andere Art von Netzkultur wirbt.
Doch was ist da ganz genau passiert am Montag und Dienstag dieser Woche, welche Folgen hatte das und was steckt dahinter? Das und mehr wollte Maike Dimar von Jürgen Kuri, stellvertretender Chefredakteur des Heise-Computermagazins c't wissen: