Vertreibung in Chiapas - 20 Jahre nach dem Massaker von Acteal

ID 86661
  Extern gespeichert!
AnhörenDownload
Heute vor 20 Jahren, am 22. Dezember 1997, verübten Paramilitärs in Mexiko das Massaker von Acteal, bei dem 45 Menschen ermordet wurden, darunter auch viele Kinder. 20 Jahre danach fürchten Menschenrechtsorganisationen nun ein zweites Acteal, denn die Situation hat sich in derselben Region im Bundesstaat Chiapas, im Süden Mexikos, auf vergleichbare Weise zugespitzt. Aufgrund eines Grenzziehungskonflikts wurden Mitte November rund 5.000 Menschen gewaltsam aus ihren Dörfern vertrieben und mussten in die Berge fliehen. Dort leiden sie unter Hunger und Kälte, einige sind bereits gestorben. Dazu kommt erneut die Bedrohung durch Paramilitärs, zumal die Täter des Massakers von Acteal inzwischen wieder auf freiem Fuß und weiterhin bewaffnet sind. Wir haben mit Anne Haas von der Organisation Carea gesprochen. Carea entsendet internationale MenschenrechtsbeobachterInnen nach Chiapas.
Audio
08:27 min, 7926 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 22.12.2017 / 10:54

Dateizugriffe: 78

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Entstehung

AutorInnen: Johanna
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 22.12.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Um die Vertriebenen unterstützen zu können, werden noch Spenden gesammelt: Partner Südmexikos e.V.
Volksbank Böblingen
IBAN: DE30 6039 0000 0459 3900 07
BIC: GENODES1BBV
Stichwort: Vertreibungen

Kommentare
28.12.2017 / 09:44 AndreasB,
gesendet im Morgenmagazin. Danke.
dankeschön.