Im folgenden Beitrag geht es um die aktuelle Situation von Shoah-Überlebenden, die sich heute aus humanitärer Verantwortung für Menschenrechte weltweit einsetzen und aufgrund ihrer eigenen Vergangenheit und Erkenntnis gegen Rassismus und Ausgrenzung prinzipiell und konsequent positionieren. In diesem Kampf für eine gerechtere Welt bekommen sie aber nicht nur ausnahmslos Zustimmung. Sie sehen sich auch, und dies mit zunehmender Aggressivität, Angriffen und Diffamierungen aus der Ecke der Täter-Enkel*innen ausgesetzt.
Hören wir dazu ein Gespräch mit dem Antifaschisten, aktiven Gewerkschafter und Menschenrechtsaktivisten Rolf Becker, sowie Einspielungen aus dem Video „Losgelöst von allen Wurzeln - Eine Wanderung zwischen den jüdischen Welten“ mit Klarstellungen von Moshe Zuckermann, Historiker aus Tel Aviv und Sohn von Shoah-Überlebenden sowie Esther Bejarano, ebenfalls Shoah-Überlebende und Mitglied des Mädchenorchesters von Auschwitz. Sie berichten eindrucksvoll über aktuelle Probleme in der antirassistischen und antifaschistischen Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit. Sehr anschaulich wird darüber berichtet, wie Jüdinnen und Juden in der Welt der Diaspora sich gegen Verleumdungen erneut zur Wehr setzen müssen und Anfeindungen im Täterland sowie im modernen zionistischen Staat ausgesetzt sind.
Der Beitrag beginnt mit der Erklärung, warum Moshe Zuckermann sich vom Zionisten zum Nicht-Zionisten gewandelt hat.
[ergänzender Hinweis: Die notwendigen urheberrechtlichen Fragen zu den verschiedenen Quellen (weltnetz.tv, tageszeitung 'junge welt')sind umfänglich und seriös abgeklärt worden!]