Nach der Flutkatastrophe in Südostasien hat sich auch eine weltweite und noch nie dagewesene Spenden- und Hilfsbereitschaft für die Versorgung der Opfer und den Wiederaufbau entwickelt. Doch manchmal scheint nicht klar zu sein, welche Hilfs-Organisationen mit dem vielen Geld sinnvoll agieren können. Die Gesundheitsorganisation medico international setzt darauf, vor allem lokale Partnerorganisationen zu unterstützen, die durch ein nachhaltiges Engagement langfristige rehabilitationskonzepte mit den betroffenen Gemeinden erarbeiten können. Derzeit arbeitet medico mit dem Peoples Health Movement zusammen, einem weltweit tätigen Netzwerk von lokalen und regionalen Gesundheitsinitiativen, das in Südasien seine stärkste Verankerung hat. Vor allem in den indischen Küstenregionen haben die Ärzte des Peoples Health Movement Krisenzentren aufgebaut und sorgen für die Erstversorgung der von der Flutkatastrophe betroffenen. Was das Peoples Health Movement konkret leistet und wie man diese Basisorganisationen unterstützen kann, dazu kann ich nun Katja Maurer, die Pressesprecherin von Medico international befragen, mit der ich telefonisch verbunden bin.