Menschenrechtsverletzungen in Myanmar

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Eine Welle der Gewalt zieht derzeit über Myanmar.
Ende August eskalierte die Situation im südostasiatischen Land, als Rebellen der muslimischen Rohingya-Minderheit mehrere Dutzend Sicherheitskräfte töteten.
Das myanmarische Militär reagierte daraufhin mit brutaler Gegengewalt.
Hunderte Menschen wurden seitdem getötet, Hunderttausende flüchteten ins Nachbarsland nach Bangladesch.
Hilfswerke in Bangladesh schätzen die Zahl der Geflüchteten auf mittlerweile 400'000. Eine humanitäre Katastrophe, denn es fehlt sowohl an Wasser als auch an Nahrungsmitteln.
Besonders schlimm ist die Situation in der Provinz Rakhine (engl. Rakhine) im Norden Myanmars. Dort gilt für Hilfsorganisationen ein Einreiseverbot, was international scharf kritisiert wird.
Ebenfalls harsch kritisiert wird die myanmarische Regierungschefin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi (tschi). Ihr wird wird vorgeworfen, zu wenig Stellung zu beziehen.
Beat Gerber von Amnesty International Schweiz sprach mit Salim Staubli (Radio RaBe) über die Situation vor Ort.
Audio
05:59 min, 14 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 21.09.2017 / 14:26

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Salim Staubli
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 21.09.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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