Datensammelwut beim BKA"Begehrlichkeit seitens des Staates sich zu befreien von unliebsamen Inhalten"

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Ein Fotograf hatte in Ausübung seiner Arbeit in der Nähe eines Böllers gestanden, und wurde dann von der Polizei fälschlicherweise beschuldigt; ein Pressevertreter hatte als Jugendlicher an gewaltfreien Aktionen der Umweltorganisation Robin Wood teilgenommen und wurde wegen Hausfriedensbruch verurteilt; ein Rechtsradikaler hatte einen Online-Journalisten wegen Beleidigung angezeigt. Die Anzeige wurde fallen glassen - der Eintrag blieb in der Datenbank des BKA bestehen. Als Journalist fotografierte er Polizisten und wurde deswegen von diesen kontrolliert. Es kam zu keiner Anklage - trotzdem bleibt der Eintrag bestehen.

Ihnen allen wurde beim G20 Gipfel in Hamburg wegen „politisch motivierte Kriminalität“ die Akkredtierungen entzogen. Nach Meinung der Gewerkschaft hätten Sicherheitsbehörden hier "fahrlässig und rechtswidrig gearbeitet". Nach einer Anfrage an das Bundespresseamt im Sommer bleibt dieses Antworten für das künftige Vorgehen schuldig. Wir sprachen mit Cornelia Haß von ver.di.

Hier finden sich Links zu Auskunftsersuchen: https://netzpolitik.org/2017/datenskanda...
Audio
08:53 min, 8909 kB, mp3
mp3, 136 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 12.09.2017 / 12:34

Dateizugriffe: 64

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Arbeitswelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales, Andere
Serie: MoRa3X
Entstehung

AutorInnen: die meike
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 12.09.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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