Jörg Sundermeyer über Grüne Chemie
ID 84083
Jörg Sundermeyer ist Chemiker an der Uni Marburg. Dort forscht er an Substanzen, die zwei Welten verbinden, nämlich die Metalle mit organischen Molekülen. In der Natur kommen solche Moleküle auch vor. Denkt mal an den Blutfarbstoff Hämoglobin, in der Mitte Eisen, darum herum organische Gruppen. Die Hämoglobin-Moleküle transportieren den Sauerstoff im Blut.
In einem Projekt beschäftigt sich Jörg Sundermeyer mit speziellen metall-organischen Substanzen, die in der Halbleiterindustrie gebraucht werden. So ein Device, etwa ein Smartphone, eine LED-Leuchte, ein Solarpanel sehen zwar stylisch und clean aus. Sauber sind die Produktionswege allerdings nicht, meist sogar ziemlich dreckig, energieaufwändig und überall giftige Substanzen. Ganz Chemie eben. Die Entwicklung von Sundermeyer hat es nun vom Labor in die Produktion von LEDs und Solarzellen geschafft. Sie machen diese Produktion „energieeffizienter und abfallsparender“, wie die Uni Marburg mitteilt. Die Firma Umicore in Hanau setzt das Verfahren jetzt ein. Kürzlich war die Präsentation mit der Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Wir wollen Jörg Sundermeyer im Interview fragen, was sich hinter der „Grünen Chemie“ verbirgt und worin seine Fortschritte bestehen.
In einem Projekt beschäftigt sich Jörg Sundermeyer mit speziellen metall-organischen Substanzen, die in der Halbleiterindustrie gebraucht werden. So ein Device, etwa ein Smartphone, eine LED-Leuchte, ein Solarpanel sehen zwar stylisch und clean aus. Sauber sind die Produktionswege allerdings nicht, meist sogar ziemlich dreckig, energieaufwändig und überall giftige Substanzen. Ganz Chemie eben. Die Entwicklung von Sundermeyer hat es nun vom Labor in die Produktion von LEDs und Solarzellen geschafft. Sie machen diese Produktion „energieeffizienter und abfallsparender“, wie die Uni Marburg mitteilt. Die Firma Umicore in Hanau setzt das Verfahren jetzt ein. Kürzlich war die Präsentation mit der Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Wir wollen Jörg Sundermeyer im Interview fragen, was sich hinter der „Grünen Chemie“ verbirgt und worin seine Fortschritte bestehen.
Audio
13:48 min, 14 MB, mp3
mp3, 145 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 16.07.2017 / 18:50
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Klassifizierung
Beitragsart:
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt, Wirtschaft/Soziales
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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