National Bird – Ein Film über die Menschen hinter und unter den Drohnen

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Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin. Dieser verträumte Satz der Friedensbewegung ist mittlerweile in seiner perversesten Form verdreht worden. Denn es ist zwar Krieg und tausende Menschen sterben, aber diejenigen die töten sind nicht vor Ort. Sie sitzen in Büros oder Kommandozentralen, blicken auf Bildschirme, lenken Drohnen und schießen auf Menschen die, tausende Kilometer entfernt in einer anderen Zeitzonen, nicht mal wissen, dass auf sie gezielt wird. Und danach sitzen die Soldaten die die Drohnen steuern oder die Bilder auswerten daheim am Esstisch mit der Familie. Es ist Krieg und keiner in der Familie bekommt es mit und darf es auch nicht mitbekommen. Eine unvorstellbare Belastung für die Psyche. Die Psyche und der Alltag der Zivilisten im eigentlichen Kriegsgebiet ist dagegen auch verwundet. Aus dem Himmel kommt für sie die Gefahr.
Diese verstörende Form der Kriegsführung und ihr Einfluss auf die Menschen ist der Inhalt der Dokumentation „National Bird“. Wir sprachen mit der Regisseurin Sonja Kennebeck über ihren Film und wollten als erstes von ihr wissen wie die Arbeit daran ihren Blick auf die Welt verändert hat.
Audio
13:41 min, 16 MB, mp3
mp3, 160 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 18.05.2017 / 18:18

Dateizugriffe: 61640

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Arbeitswelt, Internationales
Entstehung

AutorInnen: Fabian Ekstedt
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 18.05.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
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