Abzocke bei Flüchtlingen und Wohnungslosen

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900 € für eine kleine Zweizimmerwohnung in einer abbruchreifen Siedlung: So viel muss ein berufstätiges geflüchtetes Ehepaar mit zwei Kindern der Stadt Freiburg jetzt abliefern - genau doppelt soviel wie vorher. Eine Miete in solcher Höhe wäre eindeutig illegal. Doch was die Stadt für diese Wohnung verlangt, läuft nicht unter "Miete", sondern unter "Gebühren".Der Freiburger Gemeinderat hatte entschieden, die Gebühren für städtische Wohnheime zu erhöhen. Dazu zählen teils auch Einzelwohnungen, sofern sie von der Stadt formal als Unterbringung für Flüchtlinge oder Wohnungslose geführt werden. Die Erhöhung trifft vor allem diejenigen BewohnerInnen städtischer Unterkünfte, die eine Arbeitsstelle gefunden haben: Sie müssen die Kosten selbst tragen. Seit der Erhöhung wissen sie teils nicht mehr, wie sie das leisten sollen. Wir haben ein betroffenes Ehepaar besucht und außerdem mit Monika Stein von der Grünen Alternative Freiburg über die Gebührenerhöhung gesprochen.
Audio
13:13 min, 12 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 08.05.2017 / 21:24

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Klassifizierung

Beitragsart: Reportage
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales
Serie: MoRa3X
Entstehung

AutorInnen: Johanna
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 08.05.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
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