11 Monate Haft für ein unter Folter erzwungenes Geständnis - FREE NEKANE
ID 81752
Seit 11 Monaten sitzt die Baskin Nekane Txapartegi in Zürich im Gefängnis. Seit 11 Monaten wartet sie auf den Entscheid der Schweizer Justiz: Wird sie als Flüchtling anerkannt oder wird sie nach Spanien ausgeliefert?
In Spanien drohen Txapartegi 7 Jahre Haft – wegen angeblicher Unterstützung der baskischen Untergrundorganisation ETA.
Weil dieses Geständnis unter Folter erzwungen wurde, hat Txapartegi in der Schweiz Asyl beantragt. Die Schweizer Justiz muss nun also entscheiden: Anerkennen sie das Asylgesuch von Txapartegi und verurteilen Spanien als Folterstaat? Oder liefern sie Txapartegi nach Spanien aus und verstossen gegen die Anti-folterkonvention der Vereinten Nationen UNO.
Am Montag hat Urzi Raskin Nekane im Gefängnis besucht. Raskin ist Sprecher der baskischen Organisation Etscheratt, die sich für die Grundrechte von politischen Gefangenen aus dem Baskenland einsetzt. Die Organisation ist auf einer Info-Tour durch Europa. Wilma Rall hat Urzi Raskin im Studio empfangen, und ihn gefragt, wie es Nekane Txapartegi aktuell geht.
Audio
08:33 min, 20 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 08.03.2017 / 09:14
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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