Der populistische Angriff auf die Aufklärung und die Krise Europas (Teil 3/3)
ID 80836
Christian Wolff-Vorlesung 2016 an der Philipps-Universität Marburg. Mitschnitt. Der israelische Philosoph und Psychologe Carlo Strenger referiert seine Thesen und das Prinzip der "zivilisierten Verachtung". Teil 3/3, Kommentar: die Marburger Politikwissenschaftlerin Ursula Birsl im Interview zu den Thesen von Carlo Strenger.
Audio
10:38 min, 12 MB, mp3
mp3, 163 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.01.2017 / 22:35
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Sondersendung in 3 Teilen: Carlo Strenger über Populisumus und die Krise Europas
Mit dem Wahlsieg von Donald Trump und auch dem Aufmarsch populistischer Gruppen in Deutschland gewinnt die Auseinandersetzung mit dem Populismus in Europa an Gewicht. Der israelische Philosoph und Psychologe Carlo Strenger hat sich dazu in seinem Essay "Zivilisierte Verachtung" positioniert und seine Thesen als Christian Wolff-Vorlesung im Oktober 2016 in der Alten Aula der Philipps-Universität Marburg vorgetragen.
Im Wesentlichen geht es Strenger um den zivilisierten Diskurs mit Menschen, deren Meinung man grundsätzlich ablehnt, bis zur Verachtung. Im Mittelpunkt steht dennoch das Prinzip der Mit-Menschlichkeit: Wir können und sollen (abwegige) Meinungen zwar verachten, niemals aber den Menschen der dahinter steht. Zudem hofft Strenger darauf, dass im Diskurs der verantwortlichen Meinungsbildung, die eigene Meinung
möglichst gut zu begründen ist. Im Zeitalter von Donald Trump & Co. also eine Herausforderung.
Teil 3/3, Kommentar: die Marburger Politikwissenschaftlerin Ursula Birsl im Interview zu den Thesen von Carlo Strenger.
Mit dem Wahlsieg von Donald Trump und auch dem Aufmarsch populistischer Gruppen in Deutschland gewinnt die Auseinandersetzung mit dem Populismus in Europa an Gewicht. Der israelische Philosoph und Psychologe Carlo Strenger hat sich dazu in seinem Essay "Zivilisierte Verachtung" positioniert und seine Thesen als Christian Wolff-Vorlesung im Oktober 2016 in der Alten Aula der Philipps-Universität Marburg vorgetragen.
Im Wesentlichen geht es Strenger um den zivilisierten Diskurs mit Menschen, deren Meinung man grundsätzlich ablehnt, bis zur Verachtung. Im Mittelpunkt steht dennoch das Prinzip der Mit-Menschlichkeit: Wir können und sollen (abwegige) Meinungen zwar verachten, niemals aber den Menschen der dahinter steht. Zudem hofft Strenger darauf, dass im Diskurs der verantwortlichen Meinungsbildung, die eigene Meinung
möglichst gut zu begründen ist. Im Zeitalter von Donald Trump & Co. also eine Herausforderung.
Teil 3/3, Kommentar: die Marburger Politikwissenschaftlerin Ursula Birsl im Interview zu den Thesen von Carlo Strenger.