60 Jahre Volksaufstand - Erinnerungskultur und Politik in Ungarn

ID 79889
 
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In Ungarn jährt sich dieser Tage der Aufstand gegen die sowjetische Hegemonie und die ungarischen kommunistischen Machthaber zum sechzigsten Mal. Die Regierung von Viktor Orban nutzt dieses identitätsstiftende Datum nur zu gern, um mit ihrer Sicht auf die Geschichte Politik zu machen. Da wird beispielsweise die sowjetische Besatzung in den 50er Jahren mit der Europäischen Union gleichgesetzt oder die Reformkommunisten von 1956 um Imre Nagy verschwinden aus der offiziellen Geschichtserzählung. Zu den Großveranstaltungen der Regierung regt sich Widerstand, für den die gesamte demokratische Opposition sich zusammen gefunden hat. Bei dem lauten Protest gegen Viktor Orban kam es zu Rangeleien zwischen Regierungsanhängern und Oppositionellen. Unter denen war auch der renomierte Historiker Krisztian Ungvary, den die Geschichtsfälschung der Regierung auf die Straße gebracht hat. Mit ihm haben wir über die Umdeutung der Geschichte und die gesellschaftlichen Auswirkungen in Ungarn gesprochen.
Audio
18:43 min, 43 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 10.11.2016 / 14:49

Dateizugriffe: 1969

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: CX - Corax - Politik - Makro
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 10.11.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
14.11.2016 / 08:34 eric* rdl, Radio Dreyeckland, Freiburg
gespielt
danke!