Weltweit sind Medienschaffende Repressalien ausgesetzt. Autoritäre Regierungen und extremistische Organisationen behindern sie an der Arbeit, sperren sie ein, unterdrücken, foltern und ermorden sie – und geniessen dabei in den allermeisten Fällen Straffreiheit.
Der heutige „UNO-Welttag gegen die Straflosigkeit für Verbrechen an Medienschaffenden“ macht auf dieses Problem aufmerksam. Die Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen hat zu diesem Anlass ihre Liste der „Feinde der Pressefreiheit“ aktualisiert. Diese Liste umfasst 35 Staats- und Regierungschefs, extremistische und verbrecherische Organisationen sowie Geheimdienste auf der ganzen Welt. Ihnen wirft die Organisation vor, die Medienfreiheit besonders drastisch zu unterdrücken.
Lydia Huckebrink hat Christoph Dreyer von Reporter ohne Grenzen gefragt: Ist diese Liste im Vergleich zum Vorjahr eher gewachsen oder geschrumpft?