Ausnahmezustand und Repression in der autokratischen Türkei
ID 79527
Die türkische Armee hat heute Nacht die syrische Kurdenregion Rojava angegriffen. Dabei sollen mehr als 160 KämpferInnen von den kurdischen Verteidigungseinheiten getötet worden sein. Das berichtet CNN Türk heute morgen über Twitter. Darauf hingewiesen hat der Journalist Ismail Küpeli - über seinen Twitteraccount. Er beobachtet seit Jahren die Entwicklungen in der Türkei und nimmt dabei vor allem den Kampf gegen die Kurden in den Blick. Anfang Oktober kündigte Ismail Küpeli allerdings an, seine Berichterstattung über die Türkei und Syrien einstellen zu wollen. Dies begründete er mit dem fehlenden Vertrauen in die Quellen. Welchen Nachrichten aus der Region kann man trauen, und wie ist gestaltet sich der gesellschaftliche und politische Alltag in der Türkei? Das fragten wir Ismail Küpeli, der seine Recherchen und Analysen zu den Ereignissen in der Türkei nach wie vor öffentlich macht. Dabei geht er vor allem auf die Folgen des Ausnahmezustands, die politischen Säuberungen durch Präsident Erdogan und den Kampf gegen die Kurden ein.
Audio
14:08 min, 32 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 20.10.2016 / 12:09
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: CX - Corax - Politik - Makro
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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