Kuratorium der Kunstbiennale "Sinopale" im türkischen Nordwesten sagt Ausstellung in der Türkei ab
ID 78307
Die im türkischen Sinop ausgerichtete Biennale „Sinopale“, die 2016 zum sechsten Mal vom 6. August bis zum 7. September geplant war, wird aufgrund der aktuellen politischen Ereignisse in diesem Jahr nicht stattfinden. Das entschied kurzfristig das internationale Kuratorenteam bestehend aus T. Melih Görgün (Professor für Kunstgeschichte, Mimar Sinan Fine Arts University, Türkei), Prof. Dr. Nike Bätzner (Kuratorin und Professorin für Kunstgeschichte, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Deutschland) und Jonatan Habib Engqvist (freier Kurator, Schweden).
„Die jüngsten Ereignisse in der Türkei veranlassen uns, die Biennale zu verschieben, aber zugleich auch Prozesse der Transposition und Transformation in Gang zu setzen: Wir werden begonnene Gespräche weiterführen, Ideen weiter entwickeln und uns in unterschiedlichen Konstellationen treffen, um 2017 die Sinopale umzusetzen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, betont Co-Kuratorin und Organisatorin Bätzner.
Die seit 2006 stattfindende Sinopale, die in diesem Jahr unter dem Schwerpunktthema „Transposition“ gestanden hätte, bringt internationale mit lokal verorteten Künstlern und Künstlergruppen zusammen und lädt diese ein, gemeinsam im Austausch mit Bürgern der Region ortspezifische Arbeiten zu entwickeln. Hierbei liegt der Fokus der Biennale besonders auf der Zusammenarbeit mit lokalen NGOs, Initiativen der Zivilgesellschaft sowie ökologischen Interessengemeinschaften.
Nachdem sich die politische Lage in den vergangenen Wochen drastisch verändert hat – in Sinop wurde unter anderem kürzlich die Gouverneurin der Region suspendiert – und die Biennale auf Prozesse der Teilhabe, kritischen Widerspruch und Austausch basiert, ist eine Umsetzung nach Einschätzung der Organisatoren derzeit nicht möglich. Vereinzelt werden dennoch regionale Projekte und Workshops auch in diesem Jahr durchgeführt werden.
(Textquelle: http://dubisthalle.de/kunsthochschule-bu...
„Die jüngsten Ereignisse in der Türkei veranlassen uns, die Biennale zu verschieben, aber zugleich auch Prozesse der Transposition und Transformation in Gang zu setzen: Wir werden begonnene Gespräche weiterführen, Ideen weiter entwickeln und uns in unterschiedlichen Konstellationen treffen, um 2017 die Sinopale umzusetzen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, betont Co-Kuratorin und Organisatorin Bätzner.
Die seit 2006 stattfindende Sinopale, die in diesem Jahr unter dem Schwerpunktthema „Transposition“ gestanden hätte, bringt internationale mit lokal verorteten Künstlern und Künstlergruppen zusammen und lädt diese ein, gemeinsam im Austausch mit Bürgern der Region ortspezifische Arbeiten zu entwickeln. Hierbei liegt der Fokus der Biennale besonders auf der Zusammenarbeit mit lokalen NGOs, Initiativen der Zivilgesellschaft sowie ökologischen Interessengemeinschaften.
Nachdem sich die politische Lage in den vergangenen Wochen drastisch verändert hat – in Sinop wurde unter anderem kürzlich die Gouverneurin der Region suspendiert – und die Biennale auf Prozesse der Teilhabe, kritischen Widerspruch und Austausch basiert, ist eine Umsetzung nach Einschätzung der Organisatoren derzeit nicht möglich. Vereinzelt werden dennoch regionale Projekte und Workshops auch in diesem Jahr durchgeführt werden.
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Audio
12:23 min, 28 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 29.07.2016 / 10:28
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Kultur, Politik/Info
Serie: Morgenmagazin Radio Corax
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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15.08.2016 / 20:18 | Türkische Redaktion Münih FM, |
Ausschnitt übernommen
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Besten Dank, wir haben den Beitrag ausschnittsweise - gekürzt - übernommen am 8.08.2016 | |