Am vergangenen Freitag fand in der Kapelle der evangelischen Studentengemeinde eine etwas klandestine Veranstaltung statt. Die Togoerin Koulou Kouloubia, die seit einer Woche illegal ist, forderte in einem Pressegespräch die Münchner Ausländerbehörde auf, von einer Abschiebung abzusehen und ihr weiterhin den Aufenthalt in München zu gestatten. Die Togoerin, die bereits ein Mal nach Togo abgeschoben wurde, leidet an schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die sie bei einer Rückkehr nach Togo gefährden würden. Doch auch die Gefahr politischer Verfolgung kann, entgegen der Ansicht der Asylbehörden und Gerichte, nicht ausgeschlossen werden. Hören Sie nun, was Frau Koulou-Kouloubia am vergangenen Freitag berichtete.


Soweit ein Ausschnitt aus einem Pressegespräch mit der inzwischen Illegal in München lebenden Togoerin Koulou-Kouloubia. Die Münchner Karawane für die Rechte von Flüchtlingen und Migranten unterstützt die Frau aus Togo, doch der illegale Aufenthalt verhindert bislang jede Bleibeperspektive.