Griechenland spielt beim Türkei-Deal nicht (mehr) mit - aktuelle Lage der Flüchtlinge von Lesbos bis Idomeni
ID 77258
Die EU-Politik ist ein ständiges Hin und Her von Strategien, von der Übernahme von Flüchtlingen durch andere EU-Länder bis zum EU-Türkei-Deal. Seit letzterer vereinbart wurde, kommen weitaus weniger Flüchtlinge in Griechenland an. Doch immer noch stecken Tausende im Land fest, teils in offenen, teils in geschlossenen Flüchtlingslagern auf den Inseln, auf dem Festland z.B. in Athen oder beim vergeblichen Warten auf Durchlass an der nördlichen Grenze. Die Lebensbedingungen sind an vielen Orten katastrophal, es gibt auch Proteste dagegen, wie z.B. einen Hungerstreik am ehemaligen Flughafen von Athen in der vergangenen Woche oder der Versuch eines Grenzdurchbruchs am Donnerstag in Idomeni, der von der Polizei gewaltsam verhindert wurde. UnterstützerInnen versuchen halbwegs stabile Hilfsstrukturen zu schaffen, gleichzeitig ändern sich die Bedingungen ständig. In letzter Zeit scheint der neue EU-Türkei-Deal wieder zu wackeln, und zwar nicht nur von türkischer Seite: Griechenland erkennt die Türkei nicht als sicheren Herkunftsstaat an und verweigert sich damit den menschenrechtsverletzenden Rückschiebungen. Unsere Korrespondentin Carolin Philipp gibt aus Athen einen Überblick über die Lage.
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12:01 min, 11 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 23.05.2016 / 10:55
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Serie: Morgenradio
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
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17:29 min, 16 MB, mp3
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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24.05.2016 / 10:11 | Tagesredaktion, free FM, Ulm |
Ulmer Freiheit
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Wird heute gesendet. Danke! | |