Nachrüstungen am Zwischenlager: In Ahaus geht es los, doch was ist mit Gorleben?

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Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat der Gesellschaft für Nuklearservice (GNS) die Genehmigung zur Nachrüstung des Zwischenlagers Ahaus erteilt. Das erfuhr die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) aus Ahaus.

Vorgesehen sind ist die Errichtung einer Schutzwand um die Zwischenlagerhalle sowie der Einbau von Kerosinabläufen zur Optimierung der Sicherungsmaßnahmen. Begründet wird die Baumaßnahme mit der erforderlichen Schadensvorsorge gegen Störmaßnahmen oder sonstige Einwirkungen Dritter.

BI-Sprecher Wolfgang Ehmke fragt: “Was ist mit dem baugleichen Zwischenlager der GNS in Gorleben?”

15 Jahre (!) nach dem Terroranschlag auf die Twin-Towers in New York bemüht sich die GNS um eine entsprechende Schadensvorsorge. Erst auf Drängen der Bürgerinitiativen wurde auch daran gedacht, Kerosinabläufe für einen etwaigen gezielten Flugzeugabsturz auf ein Zwischenlager einzubauen.

Doch die BI bleibt bei ihrer grundsätzlichen Kritik: “Wir bezweifeln, dass die Castor-Behälter bei einem solchen Szenario dem Aufprall und einem Brand stand halten. Mit dem Mauerbau wird Sicherheit vorgetäuscht.”
Tim Thaler sprach mit Wolfgang Ehmke darüber.
Weitere Infos unter: www.bi-luechow-danneberg.de
Audio
10:27 min, 4866 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 10.02.2016 / 17:13

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Tim Thaler
Radio: coloradio, Dresden im www
Produktionsdatum: 10.02.2016
CC BY-NC-SA
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