Bröckelt die "Festung Europa" wirklich?
ID 74676
2022 wird die europäische Aussengrenze von Panzern, Roboter-Menschen und kybernetischen Hunden bewacht. Doch die Menschen hämmern weiter an die Mauern der Festung Europa – dieses Szenario beschrieb die britische Polit-Band Asian Dub Foundation vor über 10 Jahren, in ihrem Song „Fortress Europe“.
Und angesichts der Entwicklungen der letzten Jahre, wird sie vielleicht sogar Recht behalten. Trotz vereinzelten, zaghaften Öffnungsversuchen setzt die EU weiterhin auf Repression, als Antwort auf die verstärkte Zuwanderung.
2015 war eine harte Bewährungsprobe für die Festung. Mit Militär und Polizei, mit Mauern, Stacheldrähten und sonstigen Zäunen, mit innereuropäischen Grenzkontrollen und harscher Ausschaffungspraxis versuchten die EU-Staaten, die Festung Europa zu verteidigen.
Mit mässigen Erfolg und... auf Kosten der Menschen.
2015 wird als das Jahr in die Geschichte eingehen, das die Festung Europa in ihren Grundfesten erschütterte, sagt Simon Sontowski[ausgesprochen: Sontschovksi], Migrations- und Grenzregimeforscher am Geographischen Institut der Universität Zürich. Sontschowski ist am Samstag in Bern zu Gast, an der diesjährigen Tour de Lorraine.
Im Gespräch mit Wilma Rall zieht er Bilanz und wagt einen Blick in die Zukunft der bröckelnden Festung Europa.
Und angesichts der Entwicklungen der letzten Jahre, wird sie vielleicht sogar Recht behalten. Trotz vereinzelten, zaghaften Öffnungsversuchen setzt die EU weiterhin auf Repression, als Antwort auf die verstärkte Zuwanderung.
2015 war eine harte Bewährungsprobe für die Festung. Mit Militär und Polizei, mit Mauern, Stacheldrähten und sonstigen Zäunen, mit innereuropäischen Grenzkontrollen und harscher Ausschaffungspraxis versuchten die EU-Staaten, die Festung Europa zu verteidigen.
Mit mässigen Erfolg und... auf Kosten der Menschen.
2015 wird als das Jahr in die Geschichte eingehen, das die Festung Europa in ihren Grundfesten erschütterte, sagt Simon Sontowski[ausgesprochen: Sontschovksi], Migrations- und Grenzregimeforscher am Geographischen Institut der Universität Zürich. Sontschowski ist am Samstag in Bern zu Gast, an der diesjährigen Tour de Lorraine.
Im Gespräch mit Wilma Rall zieht er Bilanz und wagt einen Blick in die Zukunft der bröckelnden Festung Europa.
Audio
10:36 min, 24 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 18.01.2016 / 14:28
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mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
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Dateizugriffe: 877
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: Refugees Welcome - Tour de Lorraine 2016
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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19.01.2016 / 07:43 | hikE, Radio Unerhört Marburg (RUM) |
in der Frühschicht 19.1.2016
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gesendet. Danke! | |
20.01.2016 / 11:01 | matthieu, Radio Dreyeckland, Freiburg |
gesendet im MoRa am 20.1.
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danke | |
22.01.2016 / 11:18 | EARTHMAN from the UNDERGROUND, |
Einsatz: 22. Januar 2016, 28. Januar 2016, Radio F.R.E.I., "Auf die Ohren!".
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Besten Dank! | |