Eklat um österreichischen Kunst-Staatssekretär
ID 7394
Österreichische Politiker sind für flapsige Sager bekannt, die Arroganz, fehlendes Geschichtsbewusstsein oder auch pure Menschenverachtung ausdrücken. Erinnert sei hier an Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, der bei einem Frühstück den Präsidenten der Deutschen Bundesbank Hans Tietmayer als "richtige Sau" bezeichnete. Oder an den Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider, der "die ordentliche Beschäftigungspolitik" des 3. Reiches lobte. Kunst-Staatssekretär Franz Morak sorgt nun ebenfalls für Empörung. Morak sagte im Anschluss an eine Ehrung für den Theatermacher Jürgen Flimm, man sollte 70 Mitarbeiter der Salzburger Festspiele auf den Untersberg stellen und sie hinunter stoßen. Damit könnten überflüssige Arbeitsplätze bei den Festspielen abgebaut werden.
Nachdem das Wochenmagazin ´Format´ Moraks Sager publik machte, forderte der Salzburger Arbeiterkammer-Präsident Siegfried Pichler den Kunst-Staatssekretär zum Rücktritt auf. Inzwischen aktezptiert Pichler aber eine "uneingeschränkte Entschuldigung" von Morak bei MitarbeiterInnen und Betriebsrat.
Im folgenden dazu ein Interview mit Salzburgs AK-Präsident Pichler (Interview: Georg Wimmer)
Nachdem das Wochenmagazin ´Format´ Moraks Sager publik machte, forderte der Salzburger Arbeiterkammer-Präsident Siegfried Pichler den Kunst-Staatssekretär zum Rücktritt auf. Inzwischen aktezptiert Pichler aber eine "uneingeschränkte Entschuldigung" von Morak bei MitarbeiterInnen und Betriebsrat.
Im folgenden dazu ein Interview mit Salzburgs AK-Präsident Pichler (Interview: Georg Wimmer)
Audio
03:29 min, 3266 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 27.08.2004 / 00:00
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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