"Wir waren sehr enttäuscht" - Studentisches Theater im Exil
ID 73700
Das Rektorat der Uni Freiburg hat kürzlich den hochspezialisierten und zentral gelegenen Theatersaal in der alten Uni einem nichtakademischen Akteur überlassen, nämlich dem Literaturbüro. Daraufhin müssen nun die zahlreichen Theatergruppen, die bisher ihre Stücke dort probten und aufführten, auf den Saal unterm Rektorat, den sogenannten Panzerkreuzer ausweichen. Wenn ab 2017 das Kollegiengebäude II auch noch für mehrere Jahre saniert und damit nicht nutzbar ist, muß auch das studentische Kino, der aka-filmclub, umziehen. Der Panzerkreuzer ist ein Kinosaal mit Vorführkabine und Sesseln, aber auch ein Theatersaal mit Bühne und der erforderlichen Technik und war somit der Favourit beider betroffener Gruppen.
Obwohl OB Dieter Salomon bei der medienwirksam inszenierten Unterzeichnung des Vertrags Ende Juli diesen Jahres von seiner eigenen Theaterkarriere während des Studiums erzählte, wurde das Prestigeprojekt Literaturhaus auf Kosten der Studierenden durchgedrückt - und von den vielbeschworenen "Synergien" keine Spur...
Wir sprachen mit Charlotte Grossmann von den Maniacts knapp vier Monate nach Unterzeichnung des Vertrags.
Audio
06:33 min, 6142 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 18.11.2015 / 00:28
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Dateizugriffe: 128
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Wirtschaft/Soziales
Serie: Focus Kultur
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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