Koloniale Erinnerungskultur
ID 73506
Die Freiburger Historikerin Dr. habil. Susanne Kuß widmet sich in ihren Forschungen unter anderem der Frage, wie kolonial-militärisches Vorgehen während des Kaiserreichs in den nachfolgenden Gesellschaften betrachtet bzw. funktionalisiert wurde. Koloniale Erinerungskultur diente in der Weimarer Republik als Moment der Systemstabilisierung und als Projektionsfläche neo-imperialer Fantasien. Auch in der bundesrepublikanischen Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts spielen koloniale Erinnungskulturen noch eine Rolle - diesmal allerdings umgekehrt: die Menschen aus dem globalen Süden kommen zu uns und bringen ihre kolonialen Erfahrungen mit. Susanne Kuß hilet ihren Vortrag im Rahmen der Festreihe 10 Jahre Freiburg Postkolonial - RDL sprach mit der Referntin.
Audio
06:43 min, 6303 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 06.11.2015 / 14:14
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Dateizugriffe: 629
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Serie: High Noon
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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09.11.2015 / 21:04 | coloradio, coloRadio, Dresden |
gesendet im montagsmagazin
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danke | |