Fluchthilfe in Österreich: Versorgung und Konvois für Geflüchtete
ID 72682
Über Österreich, und damit meistens auch über Wien, mussten in den letzten Wochen die meisten Geflüchteten reisen, die die Route über den Balkan in die EU genommen haben. Vor allem die Angst davor, wegen des ungarischen Grenzzauns nicht mehr von Serbien nach Ungarn einreisen zu können, hat zu einer besonders starken Fluchtbewegung gesorgt, die nach wie vor anhält. Österreich ist momentan vor allem Transitland, aber für viele auch die erste einigermaßen ruhige und sichere Station auf dem Weg, vor allem nachdem die ungarische Regierung die Asyl- und Einreisegesetze am 15. September extrem verschärft hat und gewaltsam gegen Geflüchtete vorgeht. Nach der Schließung der Grenze sind die Ausweichrouten über Kroatien und Slowenien ebenfalls unsicher: die kroatische Regierung kündigte erst einen Fluchtkorridor an, wollte dann aber doch am Dublin-System festhalten und die Geflüchteten registrieren. Slowenien ging, wie Ungarn, mit Gewalt gegen Personen vor, die versuchten über die Grenze zu gelangen, brachte aber dann trotzdem 1500 Menschen in Bussen Richtung Österreich. Die vergangenen Tage sind also für Menschen an den EU-Außengrenzen von völliger Unsicherheit geprägt. Es scheint immer wieder kleine Zeitfenster zu geben, in denen eine Weiterreise einigermaßen möglich ist, dann wieder sind die Grenzen dicht. Die Kontrollen an den deutschen Grenzen seit 14. September tragen zur Unsicherheit bei.
Wir haben über die Unterstützung für Geflüchtete mit Christine von Train of Hope und Kurto vom Schienenersatzverkehr Wien-Budapest gesprochen. Beide helfen Menschen auf der Flucht: Train of Hope übernimmt mit der Erstversorgung am Wiener Hauptbahnhof die Arbeit, die eigentlich von den österreichischen Behörden geleistet werden müsste, während der Schienenersatzverkehr mit dem Ziel entstanden ist, eine sichere und kostenlose Transportmöglichkeit für Geflüchtete in Ungarn zu bieten.
Nähere Infos findet ihr unter trainofhope.at und auf facebook unter dem Titel Refugee Convoy – Schienenersatzverkehr für Flüchtlinge
Wir haben über die Unterstützung für Geflüchtete mit Christine von Train of Hope und Kurto vom Schienenersatzverkehr Wien-Budapest gesprochen. Beide helfen Menschen auf der Flucht: Train of Hope übernimmt mit der Erstversorgung am Wiener Hauptbahnhof die Arbeit, die eigentlich von den österreichischen Behörden geleistet werden müsste, während der Schienenersatzverkehr mit dem Ziel entstanden ist, eine sichere und kostenlose Transportmöglichkeit für Geflüchtete in Ungarn zu bieten.
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04:52 min, 4567 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 21.09.2015 / 10:46
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
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09:40 min, 9056 kB, mp3
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Upload vom 21.09.2015 / 10:48
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Disclaimer:
Das Projekt wird co-finanziert von der Europäischen Union im Rahmen des
vom Europäischen Parlament subventionierten
Ausbildungsförderungsprogramms im Bereich Kommunikation.
Das Europäische Parlament ist nicht involviert in die Vorbereitung und
ist in keinem Fall verantwortlich für oder gebunden durch die
Information oder Meinungen, die im Kontext des Projekts geäußert werden.
In Ãœbereinstimmung mit den anwendbaren Gesetzen sind einzig die
Autor_innen, Interviewpartner_innen, Publizist_innen oder
Rundfunkveranstalter_innen verantwortlich. Das Europäische Parlament
kann nicht haftbar gemacht werden für direkten oder indirekten Schaden,
der aus der Umsetzung des Projekts resultieren könnte.
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22.09.2015 / 22:41 | heike, Radio Z, Nürnberg |
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bei radio z, vielen dank! | |