Gedenken und Erinnern an rechte Morde und Gewalttaten

ID 72514
 
AnhörenDownload


Am Wochenende findet in Leipzig der Gedenkkongress statt. Dazu werden bundesweite Gedenkinitiativen erwartet, die gemeinsam die Frage stellen, wie eine antirassistische und antistaatliche Gedenk- und Erinnerungskultur an rechte Morde und Gewalttaten aussehen kann. Eine Veranstaltung widmet sich dort auch der filmisch-künstlerischen Auseinandersetzung mit rechter Gewalt und dem Gedenken daran. Die Filmemacherin Julia Oelkers wird dabei von ihren Erfahrungen berichten, die sie etwa durch ihre Dokumentarfilme zu den rassistischen Pogromen in Hoyerswerda von 1991 gemacht hat. Die freie Journalistin und Filmemacherin beschäftigt sich seit den pogromartigen Angriffen auf Migranten und Asylsuchende Anfang der 90er Jahre filmisch immer wieder mit den Themen Rassismus, Flucht und Migration. Als letzten Film veröffentlichte sie "I cant be silent", ein Portrait über Flüchtlinge die mit der Band "Strom und Wasser" durch Deutschland touren. Wir haben uns mit ihr unterhalten und sie zunächst gefragt, wie die Pogrome Anfang der 90er ihr Schaffen geprägt haben.


Audio
09:52 min, 23 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.09.2015 / 11:47

Dateizugriffe: 554

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur, Politik/Info
Serie: Widerhall Radio Corax
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 11.09.2015
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.