Es fehlt an allem: Spontane Solidarität für Geflüchtete in Athen
ID 71851
Deutschland will 9000 Flüchtlinge aufnehmen, die in Italien und Griechenland angekommen sind. Nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein ist das allerdings angesichts der Tausende, die derzeit an den griechischen Küsten ankommen. Das von den Sparprogrammen geschüttelte Griechenland ist nicht in der Lage, sie adäquat unterzubringen und zu versorgen, und die Solidarität der anderen EU-Staaten ist dann doch nicht so groß, dass die Geflüchteten aus Griechenland weiterreisen könnten. Statt dessen verteilen sie sich im ganzen Land und stoßen dort auf eine beeidruckende Hilfsbereitschaft. So auch im Zentrum von Athen, wo beispielsweise im Park Pedion tou Areos derzeit ca. 500 Flüchtlinge campieren. Es haben sich solidarische Solidaritätsstrukturen gebildet, um sie mit dem Notwendigsten wie Lebensmittel und Hygieneartikel zu versorgen und ihren Schutz vor rassistischen Angriffen zu organisieren. Dennoch sind viele krank geworden und die Versorgung wäre bei steigenden Zahlen bald nicht mehr gesichert. Unsere Korrespondentin Carolin Philipp ist an der Unterstützungsinitiative beteiligt. Wir konnten am Donnerstag mit ihr sprechen, als sie direkt vom Pedion tou Areos kam.
Audio
06:11 min, 5791 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 31.07.2015 / 13:28
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Dateizugriffe: 54
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
"Disclaimer:
Das Projekt wird co-finanziert von der Europäischen Union im Rahmen des
vom Europäischen Parlament subventionierten
Ausbildungsförderungsprogramms im Bereich Kommunikation.
Das Europäische Parlament ist nicht involviert in die Vorbereitung und
ist in keinem Fall verantwortlich für oder gebunden durch die
Information oder Meinungen, die im Kontext des Projekts geäußert werden.
In Ãœbereinstimmung mit den anwendbaren Gesetzen sind einzig die
Autor_innen, Interviewpartner_innen, Publizist_innen oder
Rundfunkveranstalter_innen verantwortlich. Das Europäische Parlament
kann nicht haftbar gemacht werden für direkten oder indirekten Schaden,
der aus der Umsetzung des Projekts resultieren könnte."
Aktuelle Informationen zur Situation im Park findet ihr (teilweise �bersetzt) unter https://www.facebook.com/pediontouareos oder unter https://twitter.com/pedioareos. Spenden werden dringend gebraucht, m�ssen aber auf verschiedene Konten �berwiesen werden, da in Griechenland noch immer max. 60� am Tag abgehoben werden k�nnen. Wendet Euch daher mit einer kurzen Mail (englisch) an Nasim Lomani vom Steki Metanaston (Sozialzentrum der MigrantInnen): nsm_lomani[�t]yahoo.com
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