Hannover hats gezeigt - Cop Culture, die interne Polizeikultur
ID 70571
Ein Bundespolizist soll vor über einem Jahr auf der Wache des Hauptbahnhofs Hannover zwei Flüchtlinge misshandelt haben. Das hat Anfang der Woche der NDR berichtet. Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt nun gegen den Beamten der Bundespolizei wegen des Verdachts der Körperverletzung im Amt. Der Skandal ist hier nicht nur der erschreckende Fall eines möglichen Einzeltäters. Ein Skandal ist auch die Vermutung, dass Kollegen diese unmenschlichen Handlungen toleriert und mitgetragen haben könnten. So schlimm diese Nachricht jetzt klingt, so neu und unbekannt ist solch ein Verhalten unter Polizeibeamten nicht. Zumindest wenn es darum geht, sich gegenseitig zu decken und zu untersützen. Der Sozialwissenschaftler und ehemalige hessische Bereitschaftspolizist Rafael Behr hat mit seiner Dissertation dazu den Begriff "Cop Culture" geprägt. Wie die "Cop Culture" auf den Fall in Hannover übertragbar ist, darüber haben wir uns mit Rafael Behr unterhalten. Er ist heute Dekan an der Fachhochschule der Polizei in Hamburg. Zunächst erklärt er, was Cop Culture ist.
// Mit einem Einspieler von Sigmar Walbrecht vom Flüchtlingsrat Niedersachsen - aus diesem Gespräch: http://www.freie-radios.net/70559
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Audio
17:47 min, 41 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 20.05.2015 / 13:46
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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22.05.2015 / 14:42 | NmfsU, Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK) |
Danke
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Wiederholen den Beitrag später im Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen. | |