Verfolgung von NS-Verbrechen und Prozesse gegen NS-Täter in Deutschland
ID 70070
Heute hat in Lüneburg der Prozess gegen einen ehemaligen SS-Offizier wegen Beihilfe zum Mord in mindestens 300.000 Fällen begonnen. Der Mann hatte in Auschwitz an der so genannten Rampe dafür gesorgt, dass die Besitztümer der Deportierten eingesammelt wurden. Laut Anklage war dem Mann bewusst, dass die als «nicht arbeitsfähig» eingestuften überwiegend jüdischen Häftlinge unmittelbar nach Ankunft in den Gaskammern ermordet wurden. Im Falle einer Verurteilung drohen dem Angeklagten eine Haftstrafe von mindestens drei Jahren. Der Mann ist heute 93 Jahre alt. Gegen ihn war auch schon 1985 ermittelt worden. Das Verfahren wurde aber eingestellt. Wir haben mit Ulrich Sander über die Bedeutung dieses Prozesses gesprochen. Sander ist Sprecher der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten.
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05:30 min, 13 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 21.04.2015 / 16:18
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Dateizugriffe: 1079
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Internationales, Wirtschaft/Soziales, Andere
Serie: Widerhall Radio Corax
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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21.04.2015 / 17:01 | Kurt, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar |
Gesendet im DiSonar!
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Vielen Dank !!! | |