"Das Kapital bin ich" - Hannes Grassegger über den Handel mit Daten

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Noch vor zwanzig Jahren war der wertvollste Besitz eines Menschen vermutlich ein Haus, vielleicht auch ein Auto, oder einfach das Sparbuch. Er war reich, wenn er Aktien besaß – und einen Swimming-Pool. Heute und in Zukunft bemisst sich Reichtum womöglich ganz anders, in Form von Bits und Atomen. Daten sind das neue Erdöl, prophezeit der Journalist und Netzexperte Hannes Grassegger aus Zürich.
Früher definierten wir uns durch durch unsere Handlungen, unseren Job, unsere analogen Fotos im selbstgebastelten Album. All das befindet sich heutzutage im Internet. Große Teile unseres Lebens verlagern sich ins World Wide Web – doch der Überblick und die Kontrolle darüber scheinen uns immer mehr zu entgleiten.
Hannes Grassegger fordert, dass wir alle ein Recht auf diesen virtuellen Teil unserer Persönlichkeit haben, auf unsere Daten, dass wir sie verkaufen, mit ihnen handeln und davon profitieren können – „Das Kapital bin ich“, so heißt sein Buch.
Ich habe ihn interviewt und dabei festgestellt, wie eng dieser digitale Kapitalismus mit der Destruktion des Arbeitsmarktes, aber auch mit der Definition von Eigentum und Persönlichkeit zusammenhängt.
Audio
08:47 min, 8229 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 06.04.2015 / 09:04

Dateizugriffe: 131

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Wirtschaft/Soziales, Internationales, Arbeitswelt
Serie: Mittagsmagazin
Entstehung

AutorInnen: Louisa Theresa Braun
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 06.04.2015
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
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