Kriegsverbrechen im und um den Irak
ID 6878
Mit den Folterberichten aus US-geführten Gefängnissen im Irak wurden die Verbrechen dieses Krieges wieder ins Bewußtsein der globalen Öffentlichkeit gerückt. Dabei geräht aber zunehmend in Vergessenheit, dass bereits der Angriffskrieg an sich ein Verbrechen nach dem Völkerrecht darstellte und sich die US-Regierung jetzt erst recht weigert, dem internationalen Gerichtshof in Den Haag beizutreten.
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06:58 min, 3345 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 25.05.2004 / 13:40
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
keine Linzenz
Skript
Anmod:
Mit den Folterberichten aus US-geführten Gefängnissen im Irak wurden die Verbrechen dieses Krieges wieder ins Bewußtsein der globalen Öffentlichkeit gerückt. Dabei geräht aber zunehmend in Vergessenheit, dass bereits der Angriffskrieg an sich ein Verbrechen nach dem Völkerrecht darstellte und sich die US-Regierung jetzt erst recht weigert, dem internationalen Gerichtshof in Den Haag beizutreten.
Es gibt also kaum Hoffnung auf eine Aufklärung der eigentlichen Kriegsgründe und der unzähligen Verbrechen im Vorfeld und während dieses Krieges. Dass wollen weltweit verschiedenste Akteure aus der Friedensbewegung und aus Juristenkreisen nicht stehen lassen und wollen ein internationales „Tribunal der Völker über die Aggression gegen den Irak“ bilden.
Stefan Zimmer sprach mit Willi van Ooyen von der Friedens- und Zukunftswerkstatt, die sich in Deutschland an dem Tribunal beteiligt.
Abmod:
Es geht also nicht in erster Linie darum Bush, Rummsfeld oder Blair hinter Gitter zu bringen, sondern eine breite internationale Bewegung anzustossen, die sich nicht mit scheinheiligen Pressestatements abgibt und nur zuschaut, wie internationales Recht je nach belieben gebogen und gebrochen wird.
Mehr Informationen finden sich im Netz unter www.irakmonitor.de
Mit den Folterberichten aus US-geführten Gefängnissen im Irak wurden die Verbrechen dieses Krieges wieder ins Bewußtsein der globalen Öffentlichkeit gerückt. Dabei geräht aber zunehmend in Vergessenheit, dass bereits der Angriffskrieg an sich ein Verbrechen nach dem Völkerrecht darstellte und sich die US-Regierung jetzt erst recht weigert, dem internationalen Gerichtshof in Den Haag beizutreten.
Es gibt also kaum Hoffnung auf eine Aufklärung der eigentlichen Kriegsgründe und der unzähligen Verbrechen im Vorfeld und während dieses Krieges. Dass wollen weltweit verschiedenste Akteure aus der Friedensbewegung und aus Juristenkreisen nicht stehen lassen und wollen ein internationales „Tribunal der Völker über die Aggression gegen den Irak“ bilden.
Stefan Zimmer sprach mit Willi van Ooyen von der Friedens- und Zukunftswerkstatt, die sich in Deutschland an dem Tribunal beteiligt.
Abmod:
Es geht also nicht in erster Linie darum Bush, Rummsfeld oder Blair hinter Gitter zu bringen, sondern eine breite internationale Bewegung anzustossen, die sich nicht mit scheinheiligen Pressestatements abgibt und nur zuschaut, wie internationales Recht je nach belieben gebogen und gebrochen wird.
Mehr Informationen finden sich im Netz unter www.irakmonitor.de
Kommentare
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25.05.2004 / 17:24 | radiofabrik, Radiofabrik, Salzburg |
Übernahme
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liebe leute: einmal mehr tolles Material aus Nürnberg. Wir übernehms gerne. schöne grüße, georg | |