Tödliche Rückschiebe(push back)aktion der griechischen Küstenwache
ID 68630
Der Europareferent von Pro Asyl, Karl Kopp, berichtet über eine tödlich verlaufene pushback Aktion der griechischen Küstenwache und die Verkehrung der Schuldfrage. Es sind acht (Klein)Kinder und drei Frauen bei einer Abschleppaktion der griechischen Küstenwache in der Nacht auf den 20. Januar 2014 ums Leben gekommen.
Audio
11:41 min, 11 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 03.02.2015 / 11:56
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Dateizugriffe: 53
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Serie: MoRa3X
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
"Vor der griechischen Insel Farmakonisi starben in der Nacht zum 20. Januar( 2014) zwölf Flüchtlinge, als die griechische Küstenwache versuchte, ihr Boot völkerrechtswidrig zurück zur türkischen Küste zu schleppen. Dies berichteten die Überlebenden gegenüber dem UNHCR.Das Fischerboot mit 28 Menschen aus Afghanistan und Syrien an Board kenterte nahe der Insel Farmakonisi im Schlepptau eines griechischen Küstenwacheschiffes. Unter den zwölf Toten sind Medienangaben zufolge vor allem Kinder und Babys. Die 16 Überlenden wurden auf die Insel Leros gebracht, wo Mitarbeiter des UNHCR sie gestern befragten. Den Überlebenden zufolge habe das Schiff der Küstenwache ihr Boot in Schlepptau genommen und sei dann bei unruhiger See mit hoher Geschwindigkeit in Richtung türkische Küste gerast. Bevor ihr Boot kenterte hätten die Flüchtlinge in Panik um Hilfe geschrien und auf die an Board befindlichen Kinder hingewiesen."Zitat proAsyl